ED 01/2022 Einspeisevergütung: Hoher „Marktwert Solar“ (S. 29)
ED 03/2023 Schritt für Schritt zur eigenen Photovoltaikanlage (S.20/21)

Archiv-News zum Thema Sonnenstrom 2009 und 2010

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Solarboom macht Bayern reich

Vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitierten die Bewohner von Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am meisten.

Solarboom macht Bayern reich

(31. Dezember 2010) Vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitierten die Bewohner von Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am meisten. Diese Bundesländer speisen überdurchschnittlich viel Strom aus Sonne und Wind ins Stromnetz ein. Je nach Stromart gibt es vom Gesetzgeber garantierte Einspeisevergütungen, die an den jeweiligen Anlagenbetreiber gezahlt werden.

Die Zusatzkosten für den Ökostrom werden von den EVU auf alle Verbraucher im Land umgelegt. Die Bayern bekommen über 1 Mrd Euro mehr über die Einspeisevergütung ausbezahlt, als sie pauschal über ihre Stromrechnung zusätzlich für Ökoenergie aufwenden. Größter Verlierer ist mit 1,3 Mrd Euro NRW, das noch immer stark auf Strom aus Kohle baut.

Eigenverbrauch günstiger?

Ob die Einspeisung oder der Eigenverbrauch günstiger ist, das ist eine komplizierte Rechnung.

Eigenverbrauch günstiger?

(31. Dezember 2010) Besitzer einer Photovoltaikanlage erhalten eine Vergütung, wenn sie ihren Strom ins Netz einspeisen. Doch auch Selbstverbraucher bekommen zusätzlich Geld. Ob die Einspeisung oder der Eigenverbrauch günstiger ist, das ist eine komplizierte Rechnung. Der Solarenergie-Förderverein hat dafür ein kleines Rechenprogramm entwickelt, das auf www.sfv.de nutzbar ist.

Weltgrößtes Solarkraftwerk

6 Milliarden Euro Investitionen

Weltgrößtes Solarkraftwerk

(23. September 2010) Zusammen mit dem US-Ölkonzern Chevron plant die Erlanger Solar Millennium AG das größte Solarkraftwerk der Welt.

Das mindestens sechs Milliarden Dollar teure Projekt soll bis zu 1000 Megawatt leisten und 2013 mit der Stromerzeugung starten. Jetzt erhielt es die Baugenehmigung von der Energie-Kommission des Bundesstaates Kalifornien.

Staat fördert

In China geht die Sonne auf

Staat fördert: In China geht die Sonne auf

(23. September 2009) Um die Solarindustrie zu fördern, übernimmt die chinesische Regierung künftig bis zu 70 Prozent der Investitionskosten von neuen Solarkraftwerken. Laut dem Finanzministerium übernimmt der Staat zudem in den nächsten zwei bis drei Jahren bei netzabhängigen On-Grid-Projekten 50 Prozent der Investitionssumme, sofern die Anlage mindestens 500 Megawatt leistet.

Im Rahmen des "Golden Sun"-Projekts unterstützt Peking außerdem jede Provinz bei Projekten mit je 20 Megawatt.

2876 PV

In abgelegenen Gebieten stellt die Regierung im Falle von unabhängigen Off-Grid-Projekten bis zu 70 Prozent Förderung in Aussicht. Das Land will bis 2020 mindestens 15 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen decken, um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen zu verringern.

39 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen und -module kamen 2008 aus China. Das Land belegt damit inzwischen den Spitzenplatz bei den Herstellern - weit vor der EU mit 28 Prozent.

EEG

Grünes Licht für Eigenverbrauch

Grünes Licht für Eigenverbrauch

(10. Juni 2009) Das neue EEG vergütet auch PV-Strom, den der Anlagenbetreiber selbst verbraucht und nicht ins Netz einspeist (§ 33 (2) EEG). Die Vergütung beträgt 0,2501 Euro je Kilowattstunde für 20 Jahre. Zusätzlich spart man den Kauf der entsprechenden Strommenge für gut 20 Cent je Kilowattstunde. Für den eingespeisten Strom erhält man 0,4301 Euro je Kilowattstunde (Anlage 2009 errichtet).

Für die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage ist mit entscheidend, dass der Anlagenbetreiber als Unternehmer anerkannt wird und die Vorsteuer für die Anlagenanschaffung vom Finanzamt erstattet bekommt. Das Bundesfinanzministerium hat nun in einem Schreiben (vom 1. April 2009 DOK 2009/0212505) klar gestellt, dass die Einstufung als Unternehmer nicht davon abhängt, ob der Solarstrom ganz oder teilweise selbst verbraucht wird. Der gesamte erzeugte Strom wird umsatzsteuerlich mit 0,4301 Euro je Kilowattstunde bewertet.

Solarer Anlagenpass

Um die Qualität der Installation von Solaranlagen zu dokumentieren....

Solarer Anlagenpass

(19. März 2009) Um die Qualität der Installation von Solaranlagen zu dokumentieren, hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) einen neuen Anlagenpass entwickelt. Dieser liefert Angaben über die eingesetzten Schlüsselkomponenten sowie die Leistungen des Handwerksbetriebs und enthält Prüfprotokolle der Anlage.

Innerhalb einer Testphase von wenigen Wochen ließen sich über 200 Installationsfirmen aus ganz Deutschland für die Vergabe des Passes registrieren. Manche Versicherer bieten eine günstigere Prämie an, wenn ein Pass vorliegt. Mehr Infos unter www.photovoltaik-anlagenpass.de.

Prognose 2020 - 47 Prozent aus Erneuerbaren

Die Erneuerbaren decken 2020 mit 47 Prozent fast die Hälfte der Stromerzeugung...

Prognose 2020 - 47 Prozent aus Erneuerbaren

Die Erneuerbaren decken 2020 mit 47 Prozent fast die Hälfte der Stromerzeugung -und das bei einer hohen Sicherheit der Stromversorgung.

(28. Februar 2009) Zu dieser Prognose kommt der Bundesverband Erneuerbare Energien. Die Regierung rechnet nur mit 20 Prozent Anteil bis 2020. Wenn das bisherige Wachstumstempo anhält, dann haben die Erneuerbaren schon im Jahr 2016 einen Anteil von 100 Prozent.

Schon heute können zehn Gigawatt starke Speicher- und Pumpkraftwerke Strom bei hoher Produktion und geringer Nachfrage speichern und in Zeiten hoher Nachfrage und geringer Erzeugungskapazität einspeisen. Das sind rund zehn Prozent der gesamten deutschen Kraftwerkskapazität.

Weitere neun Gigawatt Leistung kommen von Bioenergie-Kraftwerken, die einspringen können, wenn Wind und Sonne ausbleiben. Um den künftigen Strombedarf zuverlässig zu decken, braucht man weder Atomkraftwerke noch neue Kondensationskraftwerke, so der Branchenverband.

Sonderregelungen für Atom- oder Kohlekraftwerke würden den Vorrang erneuerbarer Energien angreifen und die Investitionssicherheit der Branche gefährden.

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letzte Änderung: 26.07.2018