125 Martin Jensen. Foto: obs/Peter Jensen GmbH/Angerer, Krafft

Beratung zu Heizung und Warmwasser

(30. November 2008) - Ist Ihr Heizkessel 20 Jahre alt oder älter? Haben Sie noch Nachtspeicheröfen? Wird ihr Warmwasser noch elektrisch bereitet? Wenn Sie eine dieser Fragen bejahen, wird es Zeit, über eine Modernisierung nachzudenken. Doch wer kann Ihnen dazu wirklich die Informationen liefern, die Sie brauchen?

Folgende Fragen sollten geklärt werden:

  • Welche Brennstoffe dürfen Sie an Ihrem Standort benutzen? (in manchen Gemeinden gibt es Einschränkungen)
  • Wie viel CO2 können Sie einsparen? Gut wäre es, wenn Sie sich ein persönliches CO2-Einsparziel setzen. Dies sollte höher liegen als das, was die Bundesregierung für den Durchschnitt gesetzt hat (- 40 % bis 2020 gegenüber 1990).
  • Können Sie Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung einsetzen?
  • Wofür und wie können Sie Zuschüsse oder verbilligte Kredite erhalten?
  • Gibt es für Ihr Gebäude Wäme-Direkt-Angebote? (das ist eine Art Leasing)
  • Was wird die Modernisierung ungefähr kosten?
  • Wie viel Energie und wie viel Energiekosten sparen Sie ein?
  • Welche gesetzlichen Mindeststandards müssen Sie einhalten, z.B. bezüglich Regelung und Dämmung der Heizungsrohre?

Sie sehen, die Fragen haben es in sich. Zur Beantwortung reicht der Stammtisch nicht aus. Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt daher, qualifizierte Fachleute hinzuzuziehen.

Persönliche Beratung erhalten Sie:

  • bei vielen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und des Deutschen Hausfrauenbundes. Wo ist eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe? Das erfahren Sie hier.
  • bei Handwerksmeistern, die eine Weiterbildung zum "Energieberater im Handwerk (HWK)" abgeschlossen haben. Fragen Sie "Ihren" Handwerker, ob er damit aufwarten kann. Tipp: Fast jeder Schornsteinfeger-Betrieb hat einen Mitarbeiter mit dieser Ausbildung.
  • Wenn für Sie mehr in Frage kommt als nur eine Heizungserneuerung, sollten Sie sich eine Vor- Ort-Beratung gönnen. Tipps finden Sie hier.

letzte Änderung: 18.06.2010