ED 04/15 Informierte Mieter heizen effizienter (S.6)

Archiv: News 2002 bis 2007

Hier finden Sie ältere News zum Thema Mieten bis einschließlich 2007

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Modernisierung: Mieter zahlt mit

Mieter müssen die Modernisierung ihrer Wohnung dulden und auchdie Umlage von elf Prozent der anteiligen Kosten auf die Mietebezahlen.

Modernisierung: Mieter zahlt mit

(14. Januar 2007) - Mieter müssen die Modernisierung ihrer Wohnung dulden und auch die Umlage von elf Prozent der anteiligen Kosten auf die Miete bezahlen. Der Vermieter muss die möglichen Energieeinspareffekte plausibel begründen (BGH VIII ZR 47/ 05). Die Modernisierung muss aber nicht wirtschaftlich sein und sich für den einzelnen Mieter lohnen. Deshalb wird eine Mieterhöhung wegen Modernisierung auch nicht durch die erzielte Heizkostenersparnis begrenzt (BGH VIII ZR 149/03).

Gute Dämmung = höhere Miete

Gebäude mit guter wärmetechnischer Beschaffenheit haben in Darmstadt eine um 0,37 Euro je Quadratmeter höhere Netto-Miete.

Gute Dämmung = höhere Miete

(9. Juni 2005) - Gebäude mit guter wärmetechnischer Beschaffenheit haben in Darmstadt eine um 0,37 Euro je Quadratmeter höhere Netto-Miete. Das wurde im ökologischen Mietspiegel Darmstadt herausgefunden. Dabei wurde der Primärenergiekennwert vom Schornsteinfeger ermittelt und daraus der Wärmestatus (gut/ nicht gut) abgeleitet. Dieses Ergebnis zeigt, dass der Wohnungsmarkt eine gute Dämmung und eine moderne Heizung durchaus honoriert.

Heizkosten stiegen kräftig

Nach einer Analyse der Techem AG stiegen die Heizkosten in derHeizperiode 2001/2002 in Deutschland kräftig gegenüberder vorherigen Periode an, bei Öl um durchschnittlich 10% undbei Erdgas um rund 17%.

Heizkosten stiegen kräftig

(18. Dezember 2004) - Nach einer Analyse der Techem AG stiegen die Heizkosten in der Heizperiode 2001/2002 in Deutschland kräftig gegenüber der vorherigen Periode an, bei Öl um durchschnittlich 10% und bei Erdgas um rund 17%. Der Energieverbrauch habe dagegen nur um 2% zugenommen. Im Schnitt zahlten die Deutschen 2001/2002 für eine ölversorgte Wohnung mit 68 m2 Wohnfläche 499 Euro an Heizkosten, 1998/99 waren nur 335 Euro fällig.

Das bedeutet einen Anstieg um 49% in drei Jahren. Die Kosten für erdgasversorgte Wohnungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 403 Euro um rund 36% auf 550 Euro. Der Kostenanstieg komme hauptsächlich von den Brennstoffpreisen, so Techem.

Diese stiegen bei Heizöl um 9% und bei Erdgas um 17%.

 Download techem Heizkostenstudie 2003 

Neuerungen im Mietrecht

Seit Anfang des Jahres 2004 greifen einige Neuerungen beimMietrecht

Neuerungen im Mietrecht

Seit Anfang des Jahres 2004 greifen einige Neuerungen beim Mietrecht

(23. Januar 2004) - Inhaltlich habe sich wenig geändert, die Neuerungen beträfen laut Deutschem Mieterbund vielmehr Begriffe zu Wohnfläche oder Betriebskosten, die in der Verordnung präziser gefasst würden.

Nach der neuen Formulierung in der Betriebskostenverordnung sind nun auch die laufenden Kosten von Müllschluckern zu den Müllbeseitigungskosten zu zählen und damit umlagefähig.

Weiterhin können nun auch die Eichgebühren von Wasser- und Heizkostenzählern ebenso wie die Kosten für Waschvorrichtungen von Trockner bis Bügelanlage auf die Mieter umgelegt werden.

Weiter Änderungen betreffen die Wohnfläche: Laut Wohnflächenverordnung wird bei der Wohnflächenberechnung im Regelfall die Balkonfläche zu einem Viertel mit angesetzt. Weitere Änderungen betreffen die Einbeziehung von Schranknischen und ähnliche "Kleinflächen", über deren Einbeziehung in die Wohnfläche es immer wieder zu Unstimmigkeiten gekommen war.

Geislinger Konvention

Eine neue Initiative der Wohnungswirtschaft will den zu hohen Betriebskosten zu Leibe rücken.

Geislinger Konvention

Betriebskosten vergleichen

(16. Oktober 2003) - Eine neue Initiative der Wohnungswirtschaft will den zu hohen Betriebskosten zu Leibe rücken. Die "Geislinger Konvention" soll die zweite Miete zwischen den Wohnungsgesellschaften vergleichbar machen.

Initiator ist der GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Hansjörg Bach, Nürtingen. Die Betriebskosten von Objekten gleichen Bautyps sollen verglichen werden, um Gebäude mit überdurchschnittlichen Nebenkosten zu erkennen und Einsparpotenziale aufzuzeigen.

Die Geislinger Konvention stellt sicher, dass alle Wohnungsunternehmen ihre Betriebskosten auf die gleiche Weise erfassen und dadurch ein direkter Vergleich möglich ist. Der bisherige wohnungswirtschaftliche Kostenrahmen wird durch die Geislinger Konvention ergänzt.

In Berlin und Brandenburg läuft das Modell bereits erfolgreich für die 1,24 Millionen Wohnungen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Seit Beginn des Vergleichs im Jahr 1992 konnten die Betriebskosten im Unternehmensdurchschnitt monatlich um zwischen 0,25 und 0,38 €/qm Wohnfläche sinken, totz erheblich gestiegener Gebühren und Abgaben. Der Deutsche Mieterbund wurde an der Initiative nicht beteiligt, obwol er in dieser Richtung eigene Initiativen ergriffen und angeregt hatte.

Analyse von Techem: Heizkosten drastisch gestiegen

Trotz rückläufigen Energieverbrauchs sind die Heizkosten in Deutschland kräftig angestiegen.

Analyse von Techem: Heizkosten drastisch gestiegen

(20. Dezember 2002) - Trotz rückläufigen Energieverbrauchs sind die Heizkosten in Deutschland kräftig angestiegen. In der Saison 2000/2001 erhöhten sie sich bei der Versorgung mit Heizöl gegenüber 1999/2000 um durchschnittlich 31 Prozent (bei Erdgas um rund 19 Prozent). Das ermittelte Techem, ein europaweit führender Dienstleister bei Erfassung und Abrechnung von Energie und Wasser. Im Schnitt zahlten die Deutschen pro Jahr und Wohnung 455 Euro.

Am stärksten wurde der Kostenanstieg von den Brennstoffpreisen beeinflusst: Die Heizölpreise verteuerten sich um rund 47 Prozent, die Erdgaspreise - sie ziehen mit einer Halbjahresfrist nach - , um gut 28 Prozent. Die höchsten Kostensteigerungen hatten die Regionen um Bremen (41 Prozent), um Bayreuth und Kiel (je 38) sowie um Hamburg und Berlin (je 37). Wegen des hier stagnierenden Energieverbrauchs mussten sie erheblich mehr für eine warme Stube aufbringen. Dagegen kamen die Bewohner der Großräume Ulm (20), München (19) und Schwerin (17) vergleichsweise glimpflich davon.

Am wenigsten mussten nach der Techem-Analyse die Haushalte in den Regionen Schwerin (383 Euro jährlich), Augsburg (394), München (417) und Freiburg (418) bezahlen, am meisten die Bewohner in den Räumen Mannheim (492), Kiel (483) und Kassel (472).

 Download Analyse Techem Heizkosten 2002 

Zweite Miete stieg um 20% in den letzten fünf Jahren

Gemeinsame Analyse des Wirtschaftsmagazins Capital und des Zentralverbands Haus & Grund

Zweite Miete stieg um 20% in den letzten fünf Jahren

(10. Oktober 2002) - In den letzten fünf Jahren stiegen die Wohnnebenkosten in 30 ausgewählten Städten im Schnitt um 20%, so eine gemeinsame Analyse des Wirtschaftsmagazins Capital und des Zentralverbands Haus & Grund, die auf einer vierköpfigen Musterfamilie im Eigenheim basiert und die Ausgaben für Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Müll und Straßenreinigung summiert.

Die Analyse zeigt starke regionale Unterschiede: Die Preisschere zwischen der teuersten und der billigsten Stadt öffnet sich über 800 Euro pro Jahr. Deutschlandweit am teuersten ist Halle/Saale mit 3478 Euro, am preisgünstigsten Karlsruhe mit 2625 Euro im Jahr für Energie und Entsorgung.

letzte Änderung: 25.04.2017