ED 01/13 Durchbruch bei LED S.14/15
Inzwischen ist es möglich, diese Spots auch mit LED-Leuchtmitteln auszurüsten.

Auch G4 kann LED

(18. Oktober 2017) Kleine Spots setzen Lichtakzente im Wohnumfeld. Sie sind meist mit Halogenlampen bestückt, die über einen kleinen G4-Stecker verfügen. Inzwischen ist es möglich, diese Spots auch mit LED-Leuchtmitteln auszurüsten. Und das lohnt sich, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat (test 8/2017).

Die Halogen-Leuchtmittel erzeugen aus jedem Watt Lampenleistung gerade mal 15 bis 20 Lumen. Die LED erzeugen mit 70 bis 120 Lumen pro Watt wesentlich mehr Licht. Und Halogenlampen sind nach 2.000 Stunden kaputt, LED halten je nach Modell 10.000 bis 25.000 Stunden, also rund zehnmal länger. Die Farbwiedergabe der LED ist nur bei Ledon und Mediamarkt/Saturn gut, bei den anderen Testkandidaten etwas schlechter. Beim Einkauf sollte man die alte Lampe mitnehmen, weil die LED meist etwas länger sind. Vor allem in geschlossenen Lampen kann es eng werden. Auch der Trafo kann Schwierigkeiten machen. Denn weil die LED so wenig Strom verbrauchen, sind manche Trafos unterfordert und die Lampen bleiben dunkel. Die Warentester raten bei Problemen dazu, bei Leuchten mit mehreren Birnchen eine Halogenlampe nicht auszutauschen, damit die anderen LED störungsfrei leuchten.

Die billigste Lampe kommt vom Bauhaus und kostet ganze 3,95 Euro. Sie erhielt aber im Test nur die Note befriedigend.

letzte Änderung: 24.01.2018