ED 02/10

News zum Thema Kommunen

Klimaschutz in Kommunen

(30. September 2015) Der Landkreis Siegen-Wittgenstein ist das 7.500ste kommunale Klimaschutzprojekt im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums. Der Landkreis erhält eine Förderung durch die Kommunalrichtlinie für die Realisierung eines Konzepts mit einer Personalstelle für das Klimaschutzmanagement. Mit neun seiner kreisangehörigen Kommunen will der Landkreis mittelfristig 950.000 t Treibhausgasemissionen vermeiden.

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Der Eisbär und die globale Erwärmung / Fotolia.com - Alexander

Die Förderung auf der Grundlage der Kommunalrichtlinie stößt auf große Nachfrage. Allein 2014 wurden rund 14.400 Projekte mit einem Volumen von mehr als 60 Mio Euro bewilligt. Weitere Information dazu unter www.klimaschutz.de/kommunen.

Nahwärmenetze für die Wärmewende

In einem Positionspapier raten sieben deutsche Institutionen, den Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze zu beschleunigen.

Nahwärmenetze für die Wärmewende

(3. Juli 2014) In einem Positionspapier raten sieben deutsche Institutionen, den Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze zu beschleunigen.

1168 Dämmstoffe

Das erleichtere die Nutzung von erneuerbaren Energien, energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sowie Abwärme erheblich und sei geeignet, die Energiewende auch im Wärmesektor umzusetzen, heißt es. Bislang liege der Fernwärmeanteil am Endenergieverbrauch der Haushalte in Deutschland nur bei sechs Prozent. Als zentraler Baustein sollten kommunale Wärmepläne erarbeitet, Abwärmekataster erstellt und ein Pool von Wärmenetzberatern aufgebaut werden, so die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) gemeinsam mit dem Öko-Institut, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung, dem Institut für ZukunftsEnergieSysteme und dem Institut für Energie- und Umweltforschung.

Mit Wärmenetzen müssten sich angeschlossene Hausbesitzer nicht um ihre Heizung kümmern, Kommunen erhöhten ihre Versorgungssicherheit und hielten die Wertschöpfung im Ort. Als Beispiel nennt die Initiative den Nachbarn Dänemark, wo aktuell mehr als 60 Prozent aller Gebäude ans Wärmenetz angeschlossen sind.

Stadtsanierung gestartet

Das BBSR informiert über das KfW-Programm 432 "Energetische Stadtsanierung".

Stadtsanierung gestartet

(26. März 2014) Das Bundesbauministerium und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informieren unter www.energetische-stadtsanierung.info über das KfW-Programm 432 "Energetische Stadtsanierung".

Kommunen und Projektakteure erhalten Anregungen zu Quartierskonzepten und zum Sanierungsmanagement, zu Fördermöglichkeiten und Pilotprojekten. Bundesweit sind aktuell 61 Quartiere an der Erstellung integrierter energetischer Quartierskonzepte und der Einführung von Sanierungsmanagements beteiligt, wissenschaftlich vom BBSR begleitet.

Bei dem Programm sind Gebäudesanierung, Energieversorgung und der Einsatz erneuerbarer Energien in Konzepten verknüpft, Kommunen, Wohnungswirtschaft, private Eigentümer, Mieter und Energieversorger arbeiten gemeinsam an der Umsetzung.

Kommunen

Energie-Management-Hilfen

Energie-Management-Hilfen

(06. Dezember 2013) Ein systematisches Energie- und Klimaschutzmanagement kann in Kommunen Kosten und Energie sparen. Die dena hat ein System entwickelt, mit dem jede Kommune, unabhängig von Größe, Personalstruktur oder finanziellen Möglichkeiten, ein Energie- und Klimaschutzmanagement einführen kann.

Infos, die kostenfreien Werkzeuge und die Anbieterdatenbank sind auf www.energieeffiziente-kommune.de zu finden.

Netz für kommunale Klimaschützer

Mit neuem Design und vielen neuen Funktionen

Netz für kommunale Klimaschützer

(2. Mai 2013) Mit neuem Design und vielen neuen Funktionen ging das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) online, ein Informations- und Beratungsangebot des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) im Auftrag des Bundesumweltministeriums.

Unter www.klimaschutz.de/kommunen können sich registrierte kommunale Klimaschützer und städtische Einrichtungen in einem geschützten Raum bundesweit austauschen und sich miteinander vernetzen.

Wie bisher gibt es Aktuelles und Wissenswertes aus allen Bereichen des kommunalen Klimaschutzes, zur Kommunalrichtlinie und anderen Förderprogrammen, Terminhinweise, Wettbewerbe und Praxisbeispiele.

Mit einem neuen Newsletter bekommt man alle sechs Wochen die wichtigsten Meldungen ins Postfach, häufig auftretende Fragen werden zentral beantwortet und das Portal ist nun auch auf Facebook, Twitter und Youtube vertreten.

Studie zur Rekommunalisierung

Die Studie befasst sich mit den ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Rekommunalisierung

Studie zur Rekommunalisierung

(15. Februar 2012) Das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Berlin, hat die Studie "Rekommunalisierung – eine Bestandaufnahme" herausgegeben. Autoren sind Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens Libbe, Ass.iur. Stefanie Hanke LL.M und Dipl.-Ing. (FH) Maic Verbücheln.

Die Studie befasst sich mit den ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Rekommunalisierung sowie mit der grundsätzlichen Frage, inwieweit es in einer marktwirtschaftlich verfassten Wirtschaftsordnung einen Bedarf an öffentlicher Leistungserbringung gibt.

Das 24 Seiten starke Paper kann für eine Schutzgebühr von 5 Euro bei Angelika Meller, Telefon: 030/39001-253 oder Fax: 030/39001-275 oder E-Mail an verlag@difu.de bestellt werden.

Kommunale stehen bereit

VKU bekundete Bereitschaft am Umbau der Energielandschaft

Kommunale stehen bereit

(13. Oktober 2011) Anlässlich des ersten Kraftwerksforums des Bundeswirtschaftsministeriums bekundete der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) die Bereitschaft der kommunalen Energieversorger, am Umbau der Energielandschaft mitzuarbeiten. Dezentralität sei das Geschäftsmodell der Stadtwerke.

Aktuell versorgten die Stadtwerke über 50% der Menschen mit Strom und Gas, seien aber mit einem Marktanteil von unter 10% nach wie vor ein kleiner Player in der Stromerzeugung, so der VKU.

Bis 2020 wolle man diesen Anteil mindestens verdoppeln, derzeit seien mehr als 3000 MW Erzeugungsanlagen im Bau oder im konkreten Genehmigungsverfahren, ein Drittel davon mit erneuerbaren Energien. Insgesamt wendeten die kommunalen Versorger schon 6,7 Mrd Euro auf, weitere Milliardeninvestitionen kämen dazu.

Neugestaltung des Strom- und Gasnetzbetriebes

Zentraler Baustein einer Energiewende in Oldenburg

Neugestaltung des Strom- und Gasnetzbetriebes als zentraler Baustein einer Energiewende in Oldenburg

(15. September 2011) Die Stadt Oldenburg kann durch den Aufbau einer Netzgesellschaft für den Betrieb des Strom- und Gasnetzes aktive Klimaschutzpolitik betreiben und obendrein eine Menge Geld erwirtschaften.

Das ist das Ergebnis einer ersten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die vom Oldenburger Energierat bei der renommierten Bremer Wirtschaftsprüfer- und Beratungsgesellschaft Göken, Pollak und Partner in Auftrag gegeben wurde.

Stuttgart:

Stadtwerke beschlossen

Stuttgart: Stadtwerke beschlossen

(3. September 2011) Mit der Zustimmung zum Gesellschaftsvertrag sowie mit der Bestellung des Gründungsgeschäftsführers und des Aufsichtsrats hat der Gemeinderat Stuttgart die Stadtwerke Stuttgart GmbH formal gegründet. Der Eintrag ins Handelsregister ist im August erfolgt.

Gründungsgeschäftsführer wird Martin Rau, der Geschäftsführungen mehrerer Objektgesellschaften angehört. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke besteht aus 15 Mitgliedern, vier von der Stadtverwaltung, elf vom Gemeinderat.

Die neuen Stadtwerke sind eine Tochter der Stuttgarter Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (SVV), die sich im Alleineigentum der Stadt befindet. Das Stammkapital der Stadtwerke Stuttgart GmbH beträgt 5 Mio Euro.

Die Stadt wird Eigentümerin der Versorgungsnetze, die Stadtwerke übernehmen den Vertrieb von Strom und Gas sowie die Erzeugung von Ökoenergie. Daneben soll es einen Eigenbetrieb Kommunale Wasserwerke Stuttgart geben, der mit der Stadtentwässerung zusammengeführt wird.

Nun müssen die Kosten und Modalitäten für die Übernahme der Strom-, Gas- und Wassernetze sowie der Wasserbezugsrechte geklärt werden. Der Konzessionsvertrag mit der EnBW läuft Ende 2013 aus.

Steuern

Erneuerbare lassen Kassen klingeln

Steuern: Erneuerbare lassen Kassen klingeln

(14. Dezember 2010) Der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien sorgt weiterhin für Beschäftigung, Einkommen und beschert den kommunalen Kassen zusätzliche Steuereinnahmen: Auf 8,9 Milliarden Euro beziffert das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) diese Wertschöpfungseffekte für das kommende Jahr.

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Dazu steuern Ökostrom-Kraftwerke rund 7,5 Milliarden Euro bei, Anlagen zurWärme- und Kraft-stofferzeugung jeweils rund 740 Millionen Euro.

Ausgezeichnete Kommunalprojekte

Gute Praxis macht sich bezahlt

Ausgezeichnete Kommunalprojekte: Gute Praxis macht sich bezahlt

(19. Oktober 2010) Auf dem Energieeffizienzkongress in Berlin zeichnete die Deutsche Energie-Agentur (dena) vier modellhafte kommunale Energieeinsparprojekte mit insgesamt 25.000 Euro aus und verlieh ihnen das Label "Good Practice Energieeffizienz".

Aus über 50 Wettbewerbsbeiträgen wählte eine Expertenjury drei Projekte, zusätzlich gab es einen Anerkennungspreis. Die Stadt Dormagen wurde für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung per Contracting ausgezeichnet, die zu einer Endenergieeinsparung von 45% führte.

Dortmund erhielt das Label für den Stromsparcheck, der gemeinsam mit lokalen Partnern wie der Caritas umgesetzt wird, um die Energieeinsparpotenziale in einkommensschwachen Haushalten zu erhöhen.

Die Gemeinde Neckargmünd wurde für ihren Neubau eines Schulzentrums in Passivhausbauweise ausgezeichnet, das bisher größte zertifizierte Schulbauprojekt in Passivhausstandard in Deutschland.

Den Anerkennungspreis erhielt der Landkreis Unna für die Kampagne "mobil&Job", bei der Unternehmen und deren Mitarbeiter mit individuellen Beratungen zum Umstieg vom Individualverkehr auf alternative und klimafreundliche Verkehrsmittel motiviert werden.

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letzte Änderung: 27.04.2017