Strombörsen


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Strom zum Börsenpreis

(22. März 2018) Energieversorger kaufen den Strom an der Börse für rund drei Cent je Kilowattstunde. Der Verbraucher muss für dieselbe Kilowattstunde jedoch etwa 30 Cent zahlen. Ursächlich hierfür sind staatlich festgelegte Steuern und Abgaben sowie Umlagen und Netzentgelte.

366 Strommast / Foto: MonikaP (CC0)

Obwohl also die Herstellung des Stroms nur einen verschwindend geringen Anteil am gesamten Strompreis ausmacht, ist genau dieser Preis entscheidend für die regelbare Erzeugung von Strom mit konventionellen Kraftwerken. Die private Verbraucherseite wird dabei jedoch bisher ausgeblendet. Und das obwohl Energieversorger und Industrie seit Jahren für Smart Meter auch mit verbrauchszeitabhängigen Tarifen argumentieren.

Derzeit gibt es für Energieverbraucher jedoch schlicht keine Tarife, mit denen es sich lohnt, seinen Verbrauch nach dem Börsenpreis auszurichten und damit als Verbraucher netzdienliches Verhalten zu organisieren. Börsenpreisabhängige Tarife werden hingegen aktuell nur auf Monatspreisbasis beispielsweise von Vivi-power und Enercity angeboten. Verbraucher erfahren bei diesen Tarifen vorab den Strompreis und müssen monatlich ihren Zählerstand ablesen.

Verbraucher erhalten bisher folglich nur sehr indirekt einen Zugang zum Börsenpreis.

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