Elektrische Etagenwärme
Energiedepesche-Leser Klaus Kuhnke heizt seine Etagenwohnung mit einer Wärmepumpe. Anschaffung und Einbau kosteten ihn nur knapp 22.000 Euro. Wie ihm das gelungen ist.
(12. November 2025) Die Titelgeschichte der Energiedepesche aus dem Juni hat große Resonanz ausgelöst. Unter der Überschrift »Wenn möglich, bitte wenden!« ging der Text der Frage nach, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Wärmepumpen auch in Altbauten effizient laufen. Mehrere Leserinnen und Leser schilderten daraufhin, wie sie selbst ihre Häuser saniert und die Heizung auf Wärmepumpen umgestellt haben.
Klaus Kuhnke etwa beschreibt, wie er eine Etagenheizung zum Gesamtpreis von knapp 22.000 Euro durch eine Wärmepumpe ersetzt hat. Dazu wählte er eine Daikin altherma 3R, mit einer Leistung von 6,4 Kilowatt bei 7/35 Grad. Er habe sich für dieses Gerät entschieden, weil man damit im Vergleich zu bekannten deutschen Markenherstellern deutlich sparen könne. Das Fundament für das Außengerät baute Kuhnke selbst, wodurch er weitere gut 1000 Euro gespart habe. »Mit Einverständnis des Daikin-Vertreters habe ich nicht ein großes Loch ausgekoffert und einen Riesenklotz betoniert, sondern per Handerdbohrer nur vier Löcher gemacht und dort die Ständergewindebolzen einbetoniert.«
Auf den Anschluss des Heizstabes verzichtet er. »Das spart die Verlegung eines Kraftstrom-Anschlusses vom Zählerkasten einmal quer durch den Keller zur Wärmepumpe.« Geschätzte Ersparnis: um die 1000 Euro. Ein weiterer Tipp: Man solle einen Heizungsbauer auswählen, dem man vertraut. Das sei zwar mitunter nicht der günstigste Anbieter. »Aber dafür haut er mich auch nicht übers Ohr«, sagt Klaus Kuhnke.
Angebotscheck
Die Verbraucherzentrale bietet eine kostenlose Prüfung von Angeboten für Wärmepumpen an. Die Experten analysieren die Angebote und beraten telefonisch oder per Video: verbraucherzentrale-energieberatung.de