Geschirrspülgeräte
Geschirrspülgeräte im Test
Von Louis-F. Stahl
(3. Mai 2019) Die Stiftung Warentest hat erstmals Geschirrspüler nicht nur auf Verarbeitung, Bedienung, Reinigungsergebnis, Sicherheit, Geräusch, Verbrauch und weitere direkt messbare Werte getestet, sondern auch einem Haltbarkeitstest über 2.800 Spülgänge unterzogen (Test 11/2018, S. 54-59). Dies entspricht einer durchschnittlichen Nutzung von gut 10 Jahren.
Das Ergebnis ist uneinheitlich: Die erste getestete Mielemaschine war nach dem fünften Waschgang hinüber – wohl ein Fertigungsfehler, aber dank Garantie kein Problem für den Verbraucher. Ärgerlicher waren die Ausfälle bei AEG: Alle drei getesteten Maschinen hatten direkt nach Ablauf der zweijährigen Gewährleistung im dritten Betriebsjahr Ausfallerscheinungen im Trocknungsprogramm, eine Maschine versagte den Dienst ganz. Auffällig waren auch die Maschinen von Amica: Gleich zwei versagten – und das auch noch mit auslaufendem Wasser.
Die Warentester konnten einen klaren Trend feststellen: Maschinen mit A+++ waschen nicht nur deutlich sparsamer als Maschinen mit A+ oder A++, sie tun dies auch leiser, oftmals besser und dank des geringeren Verbrauchs auch mit niedrigeren Betriebskosten. Über 10 Jahre betrachtet, macht der geringere Verbrauch den Mehrpreis in der Anschaffung für ein Gerät mit A+++ in der Regel mehr als bezahlt. Verbraucher sollten daher Spülmaschinen mit dem Label A+++ kaufen, raten die Warentester. Ein weiteres Ergebnis: Die Automatikprogramme der Maschinen konnten – mit Ausnahme der Maschine von Beko – nicht überzeugen. Das Eco-Programm reinigte überraschenderweise meist besser bei geringerem Verbrauch, benötigte dafür aber mehr Zeit.
Testsieger bei den vollintegrierten Maschinen war die Bosch SMV45IX01E für 700 Euro, dicht gefolgt von der deutlich günstigeren Beko DIN28410 für 400 Euro. Bei den teilintegrierten Geräten siegte die Constructa CG5A03J5 für 590 Euro gefolgt von der günstigeren Bosch SMI46AS00E für 370 Euro.
Geschirrspülgerät reinigen
(28.Dezember 2017) Wer seine Spülmaschine alle ein bis zwei Monate von innen säubern will, braucht dafür einen separaten Spülgang und einen extra Maschinenreiniger.
Der Anbieter Henkel hat einen neuen Somat-Maschinenreiniger auf den Markt gebracht. Er braucht keinen Extra-Spülgang, denn er wird zusätzlich zum üblichen Spülmittel bei einer normalen Geschirrwäsche zugegeben. Die Stiftung Warentest hat die Reinigungswirkung getestet. Das Fett in der Spülmaschine beseitigt er, den Kalk jedoch kaum. Zudem wird das Geschirr im Reinigungsgang nicht gründlich gesäubert.
Geschirrspüler
Spülmaschine 1929 AEG
Spülmaschine ans Warmwassernetz?
(14. Dezember 2003) Grundsätzlich läßt sich jede Spülmaschine an die Warmwasserleitung anschließen - zusätzliche Anschlusskosten fallen nicht an, weil meistens eine Warmwasserleitung zur Spüle vorhanden ist. Im Idealfall kann man so eine Menge Energie und damit auch Geld sparen. Ob sich aber der Anschluss ans Warmwassernetz wirklich lohnt, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Ob und unter welchen Bedingungen Sie auf diese Weise Strom sparen können und welche Haken es gibt, erfahren Sie hier .
Jede Spülmaschine läßt sich an die Warmwasserleitung anschließen
Wenn die Waschmaschine an das Warmwassernetz angeschlossen werden soll, braucht man entweder eine dafür speziell vorgesehene Waschmaschine oder ein spezielles, im Handel erhältliches Vorschaltgerät, z.B. der Firmen Martin oder Stemberg, oder man schaltet von Hand um von Warmwasser auf Kaltwasser, wenn die Maschine das Wasser für den Vorwaschgang bezogen hat. Der Stromverbrauch der Waschmaschine wird dadurch halbiert.