ED 02/17 Die Welt reparieren oder wegwerfen? (S.22-25)

Wasser kochen

Schnell und günstig Wasser kochen

(30. März 2013) In drei Minuten bringt der Wasserkocher das Wasser zum Kochen. Der Elektroherd braucht dafür doppelt so lange – und seine Energiekosten liegen fast doppelt so hoch. Nur der Gasherd ist noch deutlich günstiger als der Wasserkocher.

1868 Kochendes Wasser

Die Stiftung Warentest hat Wasserkocher getestet: Nur jedes zweite Gerät schnitt in der Handhabung gut ab. Die Wasserkocher kosten zwischen 18 und gut 100 Euro. Testsieger ist der Bosch TWK8613 für 75 Euro. Als preiswerte Alternative empfiehlt sich Cloer 4111 für knapp 30 Euro. Bei der Handhabung machte vor allem das Entkalken oft Mühe. Eine Kalkschicht im Wasserkocher wirkt wie eine Wärmedämmung. Drei bis viermal im Jahr ist deshalb eine Entkalkung fällig.

Komfortgeräte erlauben ein Abschalten schon bei 50, 60, 70 oder 80 Grad. Drei der getesteten Kocher verbrauchten Strom, obwohl sie abgeschaltet waren (Philips, Krups und AEG). Sind Kinder im Haushalt, empfiehlt sich ein doppelwandiger Kocher, denn sie heizen sich außen nicht so stark auf.

Wasser kochen

Bereiten Sie heißes Wasser keinesfalls auf dem Elektroherd zu. Das ist die pure Verschwendung von Energie. Ihre Herdplatte strahlt noch etwa 20 Minuten nach der Benutzung Restwärme ab.

Erhitzen Sie insbesondere kleinere Mengen heißes Wasser für z.B. eine Tasse Tee in der Mikrowelle, mit einem Wasserkocher oder gar mit der Kaffeemaschine. Steht Ihnen heißes Wasser aus dem Hahn unmittelbar ohne Vorlaufzeit zur Verfügung, nutzen Sie dies beim Kochen aus.

Die Stifzung Warentest gibt in ihrem test-Heft 1/2013, Seite 70 folgenden Aufwand an, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen:

Wasserkocher: 0,115 kWh, Induktionsherd: 0,123 kWh, Glaskeramikplatte: 0,169 kWh, gusseiserne Platte: 0,208 kWh, Mikrowelle: 0,231 kWh, Gasherd: 0,270 kWh.

 

 

letzte Änderung: 24.07.2023