Wäschetrockner 2006
(2. Januar 2007) - Die Stiftung Warentest hat Wäschetrockner getestet und darüber in der Oktoberausgabe von test berichtet (Heft 10/06). In zehn Jahren Betrieb kann man mit den Wärmepumpentrocknern einige hundert Euro an Stromkosten einsparen. Denn gegenüber üblichen Trocknern kostet mit ihnen eine Ladung "Baumwolle schranktrocken" 40 statt 65 Cent. Jährlich spart das 30 Euro Stromkosten.
Wärmepumpentrockner sind aber auch in der Anschaffung teurer: Sie kosten 910 Euro (AEG Electrolux Lavatherm 59800) beziehungsweise 770 Euro (Miele T 7744C). Die guten Kondensationstrockner kosten zwischen 380 und 770 Euro. Ein Wärmepumpentrockner braucht im Jahr für 30 Euro Strom, ein Kondensationstrockner 50 bis 60 Euro.
Am günstigsten ist es, die Wäsche im Garten oder auf dem Dachboden zu trocknen. Der Komfort eines Wäschetrockners hat seinen Preis.
Die meisten getesteten Trockner überzeugten die Tester mit guter Qualität. Drei Modelle (Whirlpool, Indesit, und Ablufttrockner von Bauknecht) kamen nur auf ein "Befriedigend", weil sie entweder laut oder stromfressend sind. Alle Trockner haben feuchtegesteuerte Programme. Schranktrockene Wäsche darf maximal drei Prozent Wasser enthalten, bügelfeuchte Wäsche acht bis 16 Prozent.
Je besser man die Wäsche vor dem Trocknen schleudert, umso weniger Energie braucht der Trockner. Wer statt 1.200 Touren mit 1.600 Touren schleudert, der braucht zehn Prozent weniger Energie zum Trocknen. Die Trommel des Trockners sollte nicht überladen werden, weil die Wäsche sonst unnötig zerknittert wird. Manche Stromversorger fördern den Kauf von energiesparenden Haushaltsgeräten, so zum Beispiel die EWR Remscheid. Fragen Sie bei Ihrem Versorger nach.