Holzpellets - heute schon wirtschaftlich!
Wer die Nase voll hat von steigenden Öl- und Gaspreisen und lieber vom deutschen Wald als von saudischen Scheichs versorgt werden will, der muss auf eine Pelletheizung umsteigen. Die Preise fürs umweltfreundliche Heizen liegen mit unter vier Cent je Kilowattstunde schon heute unter den Preisen von Öl und Gas - hier liegen die Preise bei sechs Cent. Weitere Preissteigerungen oder absehbare Lieferengpässe bei Öl und Gas lassen Pelletheizer ebenso kalt, wie der Streit um überhöhte Gaspreise.
(9. März 2006) - Holzpellets sind als Brennstoff nun seit einigen Jahren auch hierzulande bekannt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die genormten zylindrischen Presslinge werden aus getrocknetem, naturbelassenen Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrestholz) mit einem Durchmesser von sechs bis acht Millimetern und einer Länge von fünf bis 45 Millimetern hergestellt. Sie werden ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck gepresst und haben einen Energiegehalt von circa fünf Kilowattstunden pro Kilogramm - so viel wie ein halber Liter Heizöl.
Eine Handvoll umweltfreundlicher Wärme.
Gute Qualität
Die Qualitätsanforderungen für Pellets sind in Deutschland in der DIN 51731 und in Österreich in der ÖNORM M 7135 festgelegt. Seit Frühjahr 2002 ist zusätzlich ein neues Zertifikat, die "DIN Plus" auf dem Markt, das die Vorzüge der beiden vorgenannten Normen vereint.
Die Rieselfähigkeit der Pellets und normierte Größe ermöglichen eine einfache Handhabung, einen leichten Transport sowie den Einsatz automatischer Fördersysteme. Dadurch können die Pellets problemlos mit einem Tankwagen geliefert, in den Vorratskeller gepumpt und von dort automatisch vom Pelletkessel angefordert, gezündet und verbrannt werden. Pelletheizungen stehen damit Ölheizungen in punkto Komfort in keiner Weise nach. Lediglich die anfallende Asche muss vier- bis fünfmal im Jahr entnommen werden und kann dann problemlos im Garten als Dünger verstreut oder im Hausmüll oder der Biotonne entsorgt werden.