ED 03/14 Der Preis des Holzes (S.16/17)

Holzheizung

ZeroFlame

Sauberere Holzheizungen

ZeroFlame: Sauberere Holzheizungen

Von Louis-F. Stahl

(1. September 2021) Holzheizungen werden gemeinhin als erneuerbare und auch ökologisch sinnvolle Technik wahrgenommen. Sowohl im Internet als auch in der Beratung vom Bund der Energieverbraucher sind jedoch seit Jahren zunehmend Beschwerden über die Emissionen von Holzheizungen wahrzunehmen. Rauch, Staub und ein beißender Geruch stehen ganz oben auf den Beschwerdelisten und belasten nachbarschaftliche Verhältnisse. Die Emissionsprobleme sind auch dem Gesetzgeber nicht entgangen. Über die Bundesimmissionsschutz-Verordnung wurden bereits jeweils zum 1. Januar 2015, 2018 und 2021 unzählige alte Einzelraumfeuerungsanlagen durch die Schornsteinfeger stillgelegt. Eine Nachrüstung von Filtern ist meist nicht möglich. Als Nächstes werden zum 1. Januar 2025 Anlagen mit Zulassungsdaten vor dem 22. März 2010 durch strengere Abgasvorschriften aus dem Verkehr gezogen. Erstmals werden zu diesem Termin voraussichtlich neben den Einzelraumöfen auch in einem größeren Umfang Pelletheizungen betroffen sein.

Verbraucher, die sich für eine Pelletheizung interessieren, sollten vor der Investitionsentscheidung ein besonderes Augenmerk auf die Abgaswerte legen. Einen guten Vergleich erlaubt die „Liste der förderfähigen automatisch beschickten Biomasseanlagen“ auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Im Rahmen der vom BAFA administrierten „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) erhalten besonders schadstoffarme Pelletheizungen zudem höhere Zuschüsse, sodass sich der Mehrpreis sauberer Pelletheizungen nicht nur durch eine voraussichtlich längere Betriebserlaubnis lohnt, sondern sich dank des „Innovationsbonus“ in den meisten Fällen sofort bezahlt macht.

2016 Vergleich Flamme ohne und mit ZeroFlame / Foto: ÖkoFEN

Eine besondere Innovation für sauberere Holzheizungsabgase hat der für seine Pelletheizungen mit Brennwerttechnik bekannte österreichische Pelletkesselhersteller Ökofen kürzlich vorgestellt: Durch einen neuartigen „Zero Flame“ Brennkammeraufbau erfolgt die Verbrennung ohne offene Flamme. Die Verbesserung der Abgaswerte ist erstaunlich: 75 Prozent Kohlenstoffmonoxid-Reduktion (CO) und satte 87 Prozent weniger Staubemissionen im Vergleich zur konventionellen Verbrennung. Der Aufpreis für die Zero-Flame-Brennkammer soll laut Hersteller 690 Euro betragen – der staatliche Innovationszuschuss bis zu 3.000 Euro. 

Der Preis des Holzes

Getrieben von den steigenden Preisen fossiler Energieträger investieren viele Verbraucher in eine vergleichsweise aufwändige und teure Holzheizung. Martin Bentele erklärt, wie der momentan günstige Preis für Scheitholz, Hackschnitzel und Pellets zustande kommt und wie er sich entwickeln könnte.

(27. September 2014) Der seit den 90er Jahren kletternde Ölpreis ist der Hauptgrund für die hohe Beliebtheit von Holzbrennstoffen. Durch seinen Holzreichtum ist Deutschland für die Holzenergie prädestiniert. Dabei muss nach Sortimenten differenziert werden: Scheitholz, Hackschnitzel, Holzpellets und Holzbriketts sind nicht nur in puncto Verbrennungstechnik, Effizienz und beim Emissionsverhalten unterschiedlich. Sie sind auch bei ihrer Herstellung auf unterschiedliche Ausgangsmaterialien angewiesen, was ihre Herstellungskosten und damit den Verkaufspreis maßgeblich beeinflusst. Ein funktionierender Holzmarkt sorgt dafür, dass sich der Preis für Holzenergie aufgrund der Marktmechanismen Angebot und Nachfrage ergibt. Die Verwendung verschiedener Maß- und Gewichtseinheiten sowie unterschiedliche Qualitäten erschweren jedoch eine Vergleichbarkeit jedoch.

2016 Martin Bentele

Martin Bentele | Dipl. Forstwirt, Geschäftsführer Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)

Holz wichtiger als Wind und Sonne zusammen

Mit rund 100 Terrawattstunden erzeugte Holz im Jahr 2012 nach Angaben des Bundesumweltministeriums alleine am Wärmemarkt mehr erneuerbare Energie als Photovoltaik, Wasserkraft und Windenergie im Stromsektor zusammen. Dieser Fakt ist wenig bekannt – er lässt aber erahnen, welches Potenzial Holzenergie hierzulande hat. Durch hervorragende Wuchsbedingungen verfügt der deutsche Wald über den höchsten Holzvorrat in Mitteleuropa. Dies führt dazu, dass Holz in Deutschland die absolute Nr. 1 bei den erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ist – wo sie aus Effizienzgründen auch hingehört.

Stückholz

Die verschiedenen Holzenergiesortimente unterscheiden sich zuerst hinsichtlich ihrer Verwendung: Stückholz und Hackschnitzel werden vor allem im ländlichen Raum eingesetzt, wo sie praktisch überall verfügbar sind. Sie sind eine sehr günstige Option, um Öl und Gas so weit wie möglich zu ersetzen. Für den privaten Einsatz ist das in Raummetern verkaufte Stückholz die Nr. 1. Es wird vom Ofenbesitzer zumeist direkt bei land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben bezogen oder immer öfter auch selbst im Wald geschlagen. Die Anzahl der „Hobbyholzmacher“ hat stark zugenommen, die Brennholz beim Forstamt für etwa 40 Euro je Kubikmeter erstehen und sich durch die Aufarbeitung mit der eigenen Motorsäge auch noch das Fitnessstudio sparen.

2016 Holz

Holzhackschnitzel werden in Anlagen mit größerer Leistung genutzt. Beispielsweise in der Landwirtschaft, kommunalen oder gewerblichen Heizungen sowie in Heizkraftwerken. Bei Scheitholz wie auch bei Hackschnitzeln ist die Folge eines relativ geringen Aufarbeitungsaufwandes eine fehlende Homogenität des Brennstoffes. Das bedeutet, ihr relativ niedriger Preis geht dann mit wechselhaften Wassergehalten, Stückgrößen und damit verbundenen, oftmals großen Qualitätsunterschieden einher.

15 Millionen Holzöfen

Der Löwenanteil des Energieholzes wird heute in Öfen verbrannt. Die Schätzungen über ihre Anzahl sind nicht einheitlich. Man geht von 15 Millionen Anlagen in Deutschland aus. Demgegenüber stehen „nur“ rund 800.000 Holzkessel als Zentralheizungen, die sich ungefähr gleichmäßig auf Stückholzvergaser, Hackschnitzel- sowie Pelletheizungen verteilen. 

Pelletfeuerung

Von den heutigen Holzheizungen sind Pelletfeuerungen die modernsten Anlagen. Durch moderne Technik, verbunden mit einem homogenen und zertifizierten Brennstoff, der wie Öl in ein Lager eingebracht wird, können sie den Ascheanfall stark reduzieren und reichen bei der Bedienung fast an den von Öl- und Gasheizung bekannten Komfort heran. Zur Herstellung werden allerdings rindenfreie Holzspäne benötigt, wie sie in Sägewerken anfallen. Da Pellets mittlerweile bei vielen Ölhändlern im Angebot zu finden sind, bieten sie auch dem Städter eine Option, nahezu klimaneutral zu heizen – bei deutlichem Preisvorteil gegenüber Heizöl. Die wesentlich höhere Investition für eine Pelletheizung amortisiert sich dadurch – ergänzt um einen staatlichen Zuschuss – innerhalb ihrer Betriebsdauer.

2016 Diagramm Preisabstand Pellets zu Heizöl

Wie bildet sich der Holzpreis?

Die Höhe des Preises, seine Entstehung und die Dokumentation ist bei den Holzbrennstoffen unterschiedlich. Die Preise der Holzbrennstoffe hängen vom Ausgangsmaterial, von der Verarbeitungstiefe und der Art der Anlieferung ab. Bei der eigenen Aufarbeitung von Stückholz kann man – Arbeitszeit, Transport und Trocknungsdauer nicht berechnet – von den reinen Holzkosten ausgehen. Bundesweit unterschiedlich werden hier vom Waldbesitzer ab 30 Euro je Kubikmeter in Rechnung gestellt, für Nadelholz sogar darunter. Für angeliefertes getrocknetes Brennholz aus Buche muss man mit einem Preis von mindestens 100 Euro pro Raummeter rechnen, was Kosten von fünf Cent je Kilowattstunde (kWh) ergibt. Qualitätsunterschiede, verschiedene Holzarten sowie ein ausgeprägter lokaler Markt machen Preismonitoring für Stückholz unmöglich. Interessenten informieren sich bei örtlichen Biomassehöfen, beim professionellen Brennholzhandel oder bei eigener Aufarbeitung beim Forstamt.

Im Hackschnitzelbereich ergibt sich der Aufwand durch Hacken, Transport, Trocknen und Anlieferung des Materials, was jedoch stark variiert. Der Preis schwankt hierdurch und ist auch abhängig vom Holzangebot. Das kann von Landschaftspflegeholz über Gipfelstücke bis hin zu höherwertigen Stammteilen gehen, die nicht ins Sägewerk kommen.

Arbeitet der Landwirt zur Selbstversorgung seine Hackschnitzel auf, gilt Ähnliches wie für das selbst erzeugte Stückholz. Durch die mengenmäßig überwiegende Nutzung in größeren Anlagen müssen diese Betreiber jedoch mit festen Kosten kalkulieren. Insofern gibt es für Holzhackschnitzel vergleichbare Marktpreise. Zur besseren Vergleichbarkeit des Energiegehaltes sind unterschiedliche Wassergehalte zu berücksichtigen. Der von CARMEN veröffentlichte Preis für Holzhackschnitzel wird in Euro je Wärmeleistung sowie in der Gewichtseinheit Tonne angegeben. Die Kosten für die mit Hackschnitzeln erzeugte kWh liegen heute bei etwa 3,5 Cent.

Pellets: hoher Preis und hoher Komfort

Den höchsten Bearbeitungs- und Logistikaufwand erfordert die Pelletproduktion und -anlieferung. Als Grundstoff werden heute zu rund 90 Prozent reine Holzspäne verwendet, die im Sägewerk in großen Mengen als Koppelprodukt beim Einschnitt anfallen und die früher wie Abfall entsorgt werden mussten. Durch die zunehmende Nachfrage ist der Preis für diese Sägenebenprodukte in den letzten Jahren jedoch stark angestiegen. Nach der Pressung werden Pellets im Werk vom Händler abgeholt, in der Regel zwischengelagert und dann mit speziellen Tankwagen zum Kunden gefahren, wo sie in das Lager eingeblasen werden. Ein Vorgang, der Erfahrung erfordert, die sich kompetente Lieferanten mit einer speziellen Zertifizierung (ENplus) bescheinigen lassen. Pellets haben einen höheren Preis, der allerdings mit Heizkomfort, Effizienz und einem sehr guten Emissionsverhalten aufgewogen werden muss. Nicht vergessen werden darf aber, dass der Rohstoff aufgrund der Koppelproduktion begrenzt ist und die Nachfrage das Angebot irgendwann zu überschreiten droht.

Der Anteil der Rohstoffkosten (Sägespäne) am Pelletpreis ist mit etwa 60 Prozent zwar niedriger als bei Scheitholz, aber trotzdem bestimmender Faktor. Dazu kommen Energiekosten für das Trocknen der Späne und das Pressen sowie die Fracht des Händlers. Aufgrund der breiten Handelsstrukturen gibt es für Pellets ein professionelles Marktmonitoring. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) veröffentlicht monatlich einen Preisindex zu verschiedenen Mengen sowie Sortimenten und nach Regionen. Die Kosten für Pellets schwanken jahreszeitlich momentan zwischen 5,0 und 5,5 Cent je kWh.

Auch der Preis für Energieholz steigt, wenn sich die Nachfrage erhöht oder das Angebot - jahreszeitlich, lokal oder marktbedingt – knapper wird. Diese Dynamik ist beim Naturmaterial Holz, dessen Ernte von der Witterung abhängig ist, immer möglich. Für den Verbraucher sind diese Schwankungen jedoch immer nachvollziehbar, da sie auf Marktmechanismen beruhen und anders als bei den fossilen Energien ohne Spekulationseinflüsse vor sich gehen. Je nachdem, welchen Komfort er sich wünscht, kann der Verbraucher sich seinen Holzbrennstoff aus verschiedenen preislichen Varianten auswählen. In jedem Fall liegen die Heizkosten momentan unterhalb der fossilen Konkurrenz!

Der Holzvergaser von Remagen

Nach erneuter Gaspreis-Erhöhung die Umstellung von Erdgas auf Holzgas

Der Holzvergaser von Remagen

(12. März 2007) - Als Jürgen Horn aus Remagen kurz vor Weihnachten 2005 mal wieder die Ablesekarte des Gaswerkes ausfüllte und ihm wenige Tage später die nächste Gaspreiserhöhung ins Haus flatterte, wusste er, dass sich etwas ändern musste. Für sein Haus, Baujahr 1907, musste er künftig bei einem Verbrauch von jährlich 55.000 Kilowattstunden mit Kosten von satten 3.000 Euro und mehr rechnen.

Scheitholz statt Erdgas!

Nach einigen Wochen Recherche entschied sich Jürgen Horn zum Schritt in die Energieautonomie: Er kaufte sich einen Holzvergaser-Kessel für Scheitholz. Scheitholz kostet je Kilowattstunde nur drei Cent, Öl und Gas dagegen über sechs Cent, Tendenz stark steigend. Eine Anfangs in Betracht gezogene Anlage für Holzpellets kam aufgrund der wesentlich höheren Kosten für Anlage und Pellets nicht in Frage. Außerdem ist der Platzbedarf für die Pellets im Haus zu groß, das Scheitholz hingegen lässt sich auf dem Grundstück lagern.

Ein 15-Kilowatt-Holzvergaser für ein übliches Einfamilienhaus mit einem 1.000-Liter-Speicher ist, ohne Montage, für weniger als 6.000 Euro zu haben. Der Elektriker besorgte sich für sein Haus einen Kessel mit 30 Kilowatt Leistung und drei Pufferspeicher mit einem Gesamtvolumen von 2.300 Litern.

Pufferspeicher

Da ein Holzvergaser-Kessel den eingelegten Holzvorrat am Stück verbrennt, wird die vom Haus nicht sofort gebrauchte Wärme in den großen Wassertanks als Wärme gespeichert. Weil der Kessel das eingelegte Holz am Stück durchbrennen kann, liegt der Wirkungsgrad über 91 Prozent. Vorgeschrieben für Holzvergaser sind mindestens 50 Liter Wasserspeicher pro Kilowatt Kesselleistung. Besser sind aber 75 bis 100 Liter. Bei Herrn Horn sind das 2.300 Liter Wasser.

Anmerkung: In der Zeitschrift "Gebäudeenergieberater" Heft 05-2006 beschreibt Steffen Sabin wie eine optimierte Dimensionierung von Pufferspeichern für Scheitholzvergaserkessel möglich ist. Das Ergebnis seiner Untersuchung ist erschreckend: Mit der oft benutzten Beziehung "55 Liter Puffervolumen pro kW Kesselleistung" entsprechend der BAFA-Förderkriterien entsteht höchstens zufällig eine gut funktionierende und umweltverträgliche Heizungsanlage.

Wenn der 2.300 Liter Pufferspeicher auf 85 Grad erwärmt ist, gibt es beim Abkühlen auf 35 Grad 133 Kilowattstunden Wärme ab (2.300 kg x 1,16 Wh/kgK x 50 K = 133.400 Wh = 133 kWh). Diese Energiemenge entspricht dem Energiegehalt von rund 13 Litern Heizöl oder etwa 13 Kubikmetern Erdgas. Das reicht in der Übergangszeit, um das Haus einen Tag lang zu heizen. An sehr kalten Wintertagen braucht man täglich gut die doppelte bis dreifache Menge. Im Herbst und Frühjahr sowie an warmen Wintertagen reicht eine einmalige Füllung des Kessels für den gesamten Tagesbedarf aus. Bei den "einfachen" Holzkesseln kann eine solche Holzmenge nicht auf einmal eingefüllt werden.

Ein weiterer Vorteil, der die Entscheidung noch beschleunigte, war, dass ein befreundeter Gärtner einen großen Teil des benötigten Holzes kostenlos anliefert. In einem Vergaserkessel kann ohne Probleme auch das bei den meisten Kaminbesitzern verpönte Nadelholz verbrannt werden. Der Gärtner war froh, einen Abnehmer für den "Müll", der bei der Gartenpflege anfällt, gefunden zu haben. Es muss nur noch passend gesägt und gespalten werden. Für ofenfertiges Holz zahlt er je nach Sorte zwischen 40 und 50 Euro je Raummeter. Aufgrund der großen, 50 cm langen Scheite ist das fertige Holz wesentlich preiswerter als das kleine Kaminholz. Im Wald bekommt man Holz für etwa 35 Euro je Raummeter. Dieses Holz muss aber noch zersägt und transportiert werden. Jeder Raummeter Holz enthält etwa 1.500 Kilowattstunden.

Wenn Jürgen Horn 100 Prozent Holz kaufen muss, ergeben sich für seinen Verbrauch von 55.000 Kilowattstunden Heizkosten von maximal 1.650 Euro. Bis jetzt konnte die erste Heizperiode aber komplett mit dem "Abfal" der umliegenden Gärten abgedeckt werden! Die neue Anlage wurde an den bestehenden Gaskessel angeschlossen und der springt automatisch an, wenn die Wärme in den Puffern aus irgendeinem Grund nicht ausreicht. Dadurch ist auch eine Beheizung des Hauses bei Urlaub oder Krankheit des Hausherrn gesichert. Dafür wird die weiterhin fällige Grundgebühr des Gasversorgers in Kauf genommen. Der Zeitaufwand für das Heizen ist überschaubar: Nach fünf bis zehn Minuten ist der Kessel gefüllt. Dazu kommt noch die gelegentliche Reinigung alle paar Tage, die ebenfalls in wenigen Minuten durchgeführt ist.

Solaranlage

Da die gesamte Anlage von dem begabten Handwerker in Eigenleistung erstellt worden ist und die Pufferspeicher eh schon vorhanden waren, blieb noch Geld für eine Solaranlage mit einer Kollektorfläche von fast 15 Quadratmetern übrig, die das Haus in den sonnigen Zeiten mit kostenloser Energie versorgt. Aufgrund der riesigen Speicher und der großen Kollektorfläche sind im Sommer auch längere Schlechtwetterphasen möglich, ohne das für den Brauchwasserbedarf der Holzvorrat angegriffen werden muss, beziehungsweise die Gasheizung anspringt um den Speicher zu laden. Bilanz positiv Jürgen Horn hat etwa 17.000 Euro in Vergaserkessel, Speicher, Kamin und Solaranlage investiert und spart jährlich 2.500 Euro an Gaskosten. Neben geringeren Kosten hat er zusätzliche Sicherheit gewonnen. Denn er kann seinen Brennstoff selber speichern. Künftige Preissteigerung lassen ihn kalt.

Heizwerte verschiedener Hölzer im Vergleich.

letzte Änderung: 21.07.2023