Brennwerttechnik nutzt Wärme der Verbrennungsgase
(17. September 2002) Die Brennwerttechnik nutzt zusätzlich die in den Verbrennungsabgasen enthaltene Wärme. Dadurch wird bis zu 15% weniger Gas benötigt als bei herkömmlichen Niedertemperaturkesseln. Die Energieersparnis in absoluten Zahlen ist abhängig vom Heizwärmebedarf. Beim durchschnittlichen Einfamilienhaus bewegt sich die Ersparnis in der Größenordnung von 200 m3 Gas entsprechend etwa 2.000 kWh Primärenergie pro Jahr.
Brennwertgerät mit nachgeschaltetem Kondensations-Wärmetauscher
Weil die gekühlten Abgase wenig Auftrieb haben und daher durch einen Abgasventilator aus dem Schornstein gedrückt werden müssen, verbrauchen Brennwertgeräte mehr Strom. Die Höhe des Stromverbrauchs wurde von der Stiftung Warentest in ihrem test-Bericht nicht genannt, obwohl die Leistungsaufnahme der getesteten Brennwertkessel im Schnitt doppelt so hoch ist wie bei den konventionellen Gasheizkesseln! In der Summe reduzieren sich die Einsparungen durch die Brennwerttechnik auf ca. 10% Primärenergie.