Batterieverschleiß reduzieren
(14. September 2006) - Jeder Haushalt ist ,"vollgestopft" mit Geräten, die Batterien (1,5 Volt) erfordern. Eine gute Alternative wären Nickel-Metallhydrid (NiMh)-Akkus, deren Nennspannung aber nur 1,2 Volt beträgt. Das allerdings reicht laut Hersteller für einige mit Batterien betriebene Geräte nicht aus. Ausprobieren lohnt sich aber. Der Vorteil der Akkus: Sie sind 1.000 Mal wieder aufladbar, was mit den üblichen Batterien nicht möglich ist. Wie die Grafik zeigt, bleibt die Spannung der Akkus zudem länger auf einem konstanten Niveau.
Alkali-Mangan-Batterien sind zwar nicht für die Wiederaufladung konzipiert. Sie lassen sich aber mit einer Konstantspannung von bis zu 1,65 Volt bis zu 25 Mal nachladen, sofern die Batterie nicht zu stark entladen wurde. Bei spätestens etwa 1,2 Volt Restspannung sollte man mit nachladen beginnen.
Vorsicht: Alkali-Mangan-Primärzellen können durch Wiederaufladen undicht werden und auslaufen. Die alkalische Kalilauge ist ätzend. Verletzungen und Beschädigungen von Geräten können die Folge sein. Nicht jeder besitzt eine 1,65-Volt-Konstantspannungsquelle. In diesem Fall kann eines der alten Akkuladegeräte (Gleichspannung) ohne Ladeelektronik (Kennzeichen und typische Angabe: 14 Stunden Ladezeit für Akkus) benutzt werden. Nach fünf Stunden Laden misst man die Spannung der Alkali-Batterien: bis maximal 1,65 Volt Zellenspannung regenerieren - aber keinesfalls höher.
Auch die handelsüblichen Ladegeräte für RAM-Alkali-Batterien (wiederaufladbare, aber recht teure Alkali-Batterien) sind zum Regenerieren der normalen Alkali-Batterien geeignet.
Conrad-Elektronic (www.conrad.de) bietet unter anderen diese Geräte an (Rayovac Ladegerät PS1, Artikel-Nr. 613959-62, 14,95 Euro).