ED 01/13 Die 1.000-Watt Lösung von Köln (S.17)
ED 04/13 Zählertausch: Großbritannien wird smart (S.23)

Stromspiegel 2017

(31. Juli 2017) Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt verbraucht in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus 2.600 kWh Strom im Jahr. Ein vergleichbarer Haushalt in der effizientesten Stromspiegel-Kategorie kommt hingegen mit 1.700 kWh oder weniger aus. Es können demnach jährlich 900 kWh Strom gespart werden. Das entspricht in etwa 260 Euro und 510 Kilogramm CO2-Emissionen.

Diese Zahlen gehen aus dem neuen Stromspiegel für Deutschland hervor. 161.000 Verbrauchsdaten deutscher Haushalte wurden für den neuen Stromspiegel ausgewertet.

Jeder Deutsche verbraucht jährlich im Schnitt 1.400 kWh Strom. Das entspricht Stromkosten in Höhe von ca. 400 Euro. Wird das warme Wasser in Bad und Küche elektrisch erhitzt, erhöht sich der Verbrauch um 27 Prozent oder etwa 400 kWh. Das trifft auf knapp ein Drittel aller deutschen Haushalte zu.

Neben der elektrischen Warmwasserbereitung und der Haushaltsgröße beeinflusst vor allem der Gebäudetyp den Stromverbrauch. Im Mehrfamilienhaus verbraucht ein vergleichbarer Haushalt durchschnittlich 37 Prozent weniger Strom als im Einfamilienhaus.

Rechen-Beispiel:

...für eine dreiköpfige Familie

Rechen-Beispiel:

(05. Juli 2007) Eine dreiköpfige Familie wohnt in einem Einfamilienhaus. Das Warmwasser wird mit der Gaszentralheizung erwärmt. Der Heizungsstrom wird mit dem Stromzähler des Hauses erfasst.

In der Küche steht ein Elektroherd. Der Durchschnittsverbrauch beträgt: 2.500 kWh + 400 kWh (Heizung) - 0 kWh (Kochen mit Strom) = 2.900 kWh. Der tatsächliche Stromverbrauch der Familie liegt bei 3.289 kWh und damit um 13 % über dem Durchschnitt.

Eine Formel für den Stromverbrauch

Wie hoch ist mein Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten? Diese Frage bewegt viele Verbraucher.

Eine Formel für den Stromverbrauch

(14. September 2006) - Wie hoch ist mein Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten? Diese Frage bewegt viele Verbraucher. Die Energiedaten-Studie von Forsa/RWI analysiert die Stromverbräuche von rund 6.000 Verbrauchern daraufhin, welche Rolle die Personenzahl, die Wohnfläche und die Geräteausstattung spielen.

Die Analyse erbrachte eine Formel für den jährlichen Stromverbrauch, die das mittlere Verbrauchsverhalten aller betrachteten Haushalte beschreibt. Anhand dieser Formel kann man den eigenen Stromverbrauch abschätzen, ein durchschnittliches Verbrauchsverhalten vorausgesetzt. Liegt der tatsächliche Stromverbrauch darunter, war man sparsamer als der Durchschnitt. Liegt der Verbrauch höher, dann war man vergleichsweise verschwenderisch. Die Formel zeigt sehr genau, zu welchem durchschnittlichen Mehrverbrauch verschiedene Geräte führen. Man sieht zum Beispiel, dass eine Klimaanlage so viel Strom verbraucht wie eine Waschmaschine und ein Trockner zusammen. Der Mehrverbrauch ist so hoch, wie fünf zusätzliche Personen im Haushalt verbrauchen würden.

Eine Vorgängerstudie hatte bereits eine ähnliche Stromformel entwickelt (vgl. unten). Trotz völlig anderer Datengrundlage und anderem methodischen Vorgehen zeigen sich erstaunliche Übereinstimmungen: Pro Person erhöht sich der Stromverbrauch um 216 beziehungsweise 200 Kilowattstunden.

Berechnung Formel zur Ermittlung des erwarteten Stromverbrauchs

 

Die Stromformel für Verbraucher

Eine neue Formel für den Stromverbrauch hat der Bund der Energieverbraucher entwickelt. Die Formel erlaubt eine Abschätzung und Bewertung des eigenen Stromverbrauchs.

Die Stromformel für Verbraucher

Eine neue Formel für den Stromverbrauch hat der Bund der Energieverbraucher entwickelt. Die Formel erlaubt eine Abschätzung und Bewertung des eigenen Stromverbrauchs.

(18. September 2004) Verbraucher können damit herausfinden, ob sie im Vergleich zum Bundesdurchschnitt mehr oder weniger Strom verbrauchen. Viele Verbraucher möchten wissen, wie hoch der übliche Stromverbrauch ist, um abzuschätzen, ob ihr eigener Verbrauch hoch oder niedrig ist.

988_Tabelle_Stromverbrauch_nach_Haushaltstypen

Weil der Stromverbrauch von zahlreichen Faktoren abhängt, ist eine Antwort entweder einfach und sehr ungenau, zum Beispiel der Durchschnittsverbrauch beträgt 3.140 Kilowattstunden jährlich. Oder die Antwort setzt eine genaue Erfassung aller Verbräuche voraus und ist entsprechend aufwändig (vergleiche Stromverbrauchstest, ED 3 / 04 Seite 12 oder Stromcheck).

Einen Mittelweg bietet die Stromformel vom Bund der Energieverbraucher. Sie basiert lediglich auf der Wohnfläche, der Personenzahl und der Zahl der Hausgeräte. Der Formel liegt eine detaillierte Analyse des Verbrauchsverhaltens von etwa 17.000 Haushalten zugrunde, die unlängst im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums fertiggestellt und veröffentlicht wurde.

542 1192 Brennstoffverbräuche in Einfamilienhäusern nach einzelnen Baujahren

"Gold" , "Silber" oder "Zitrone"

Jährlicher Stromverbrauch = Wohnfläche (qm) x 9 kWh + Personenzahl x 200 kWh (wenn Warmwasser elektrisch, statt 200: 550 kWh) + Gerätezahl x 200 kWh (Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler, Elektroherd, Mikrowelle, elektrisches Heizgerät, Fernseher, Computer)

Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt bei 2,13 Personen. Die mittlere Wohnfläche liegt bei 87 Quadratmeter, neue Länder: 78 Quadratmeter, alte Länder: 102 Quadratmeter. Die mittlere Hausgerätezahl liegt bei 8,2 Stück, neue Länder 8,4, alte Länder 7,0.

Zitrone:

Liegt Ihr tatsächlicher Verbrauch um 50 Prozent höher als der errechnete Wert? Dann gehören Sie zu den Vielverbrauchern und könnten Ihren Stromverbrauch wesentlich senken.

Silber:

Liegt Ihr tatsächlicher Verbrauch um mindestens 30 Prozent unter dem errechneten Wert? Dann gehören Sie zum sparsamen Viertel.

Gold:

Liegt Ihr tatsächlicher Verbrauch um mindestens 50 Prozent unter dem errechneten Wert? Dann gehören Sie zu den sparsamsten fünf Prozent der Bevölkerung. Willkommen im Klub der "Goldenen Fünf Prozent" ! Verraten Sie uns Ihre Spartipps!

Freundlichen Dank an Edelgard Gruber für die Unterstützung.

Bewerten Sie Ihren Stromverbrauch!

Viele Dinge lassen sich mit deutlich weniger Stromverbrauch ohne jeden Komfortverlust erreichen.

Bewerten Sie Ihren Stromverbrauch!

(13. November 2003) Viele Dinge lassen sich mit deutlich weniger Stromverbrauch ohne jeden Komfortverlust erreichen. Bevor man mit dem Stromsparen beginnt, sollte man sich darüber klarwerden, wie hoch der eigene Stromverbrauch eigentlich ist. Ist er höher oder niedriger als der Durchschnittsstromverbrauch?

Dabei macht es einen großen Unterschied, ob das Warmwasser mit Strom oder über die Heizanlage erwärmt wird. Außerdem ist von Bedeutung, ob der Stromverbrauch der Heizung (Brenner, Pumpe, Steuerung) über den Haushaltsstromzähler erfasst wird. Das ist in Einfamilienhäusern und Etagenwohnungen in der Regel der Fall. Ferner spielt es eine große Rolle, ob mit Strom oder Gas gekocht wird. Zunächst sollten Sie den für Sie zutreffenden Bezugswert aus einer der beiden folgenden Tabellen entnehmen. Diesen Wert können Sie dann mit Ihrem eigenen Jahresstromverbrauch vergleichen, den Sie Ihrer letzten Stromrechnung entnehmen können.

Stromverbrauch bei Warmwasserbereitung ohne Strom in kWh pro Jahr
Personen im Haushalt Stromverbrauch in kWh/Jahr Plus Stromverbrauch der Heizung Davon abziehen bei Kochen mit Gas Hier den Bezugswert eintragen
Durchschnitt   Sehr gut
1 1.200 bis 800 100 -220  
2 1.900 bis 1.400 300 -400  
3 2.500 bis 1.900 400 -500  
4 3.500 bis 2.300 600 -600  
5 3.400 bis 2.600 650 -650  
Eigener Jahresstromverbrauch:  
Stromverbrauch bei Warmwasserbereitung mit Strom in kWh pro Jahr
Personen im Haushalt Stromverbrauch in kWh/Jahr Plus Stromverbrauch der Heizung Davon abziehen bei Kochen mit Gas Hier den Bezugswert eintragen
Durchschnitt   Sehr gut
1 1.700 bis 1.200 100 -220  
2 2.800 bis 2.000 300 -400  
3 3.800 bis 2.700 400 -500  
4 4.700 bis 3.400 600 -600  
5 5.500 bis 4.100 650 -650  
Eigener Jahresstromverbrauch:  

Computerprogramm zur Bewertung des Stromverbrauchs hier

letzte Änderung: 31.07.2017