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E.dis stoppt Ökostrom

(28. Februar 2004) - Die E.dis AG, Fürstenwalde, will in mehreren märkischen Landkreisen keine neuen Wind- und Solarstromerzeuger mehr ans Netz anschließen. Die Netzkapazitäten in einigen Regionen von Uckermark, Prignitz und Teltow-Fläming seien erschöpft, bei voller Auslastung produzierten die Anlagen mehr als in der Region verbraucht werden könne, so das Unternehmen.

Der Anteil erneuerbarer Energien liege im Bundesdurchschnitt bei 8%, bei der E.dis habe er 2003 über 20% betragen. Bei Leitungen, die den Ökostrom wegtransportieren, sei bei starkem Wind eine technische Grenze erreicht. Das Unternehmen beruft sich aufs EEG, nach dem der Versorger solange Ökostrom aufnehmen muss, bis die Kapazität erschöpft ist. Dann sei zu prüfen, ob es wirtschaftlich zumutbar ist, das Netz in solchen Regionen auszubauen.

letzte Änderung: 16.07.2012