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Yello Strom GmbH

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Gelb, gut, günstig" lautet der Werbespruch Ihres Unternehmens. Und nichts davon stimmt.

Die Online-Zeitschrift Weltonline hat am 30. April 2007 einInterview mit Yello-Chef Peter Vest veröffentlicht. Wirzitieren daraus wichtige Absätze

"Gelb, gut, günstig" lautet der Werbespruch Ihres Unternehmens. Und nichts davon stimmt.

(29. April 2007) Die Zeitschrift Welt hat am 30. April 2007 ein Interview mit Yello-Chef Peter Vest veröffentlicht. Wir zitieren daraus wichtige Absätze:

WELT ONLINE: Nett umschifft. Als Chef von Yello Strom sind Sie so etwas wie ein Fachmann für leere Versprechungen. "Gelb, gut, günstig" lautet der Werbespruch Ihres Unternehmens. Und nichts davon stimmt.

Vest: Warum soll davon nichts stimmen?

WELT ONLINE: Yello Strom kann nicht gut sein, weil Strom grundsätzlich keine Qualität hat. Er ist nicht günstig, weil Yello fast nirgendwo in Deutschland der billigste Anbieter ist. Und gelb ist Ihr Strom wohl auch nicht.

Vest: Um mit dem letzten Einwand anzufangen: Um aus Strom eine Marke zu machen, mussten wir das Produkt visualisieren. Das ist prima gelungen. Das sehe ich bei meinen Kindern. Für die ist Strom gelb. Das stimmt zwar nicht real, ist als gedankliche Inspiration für den Betrachter aber ein Gewinn. Und was Ihre Einwände hinsichtlich Qualität und Preis angeht, unterliegen Sie einem Trugschluss.

WELT ONLINE: Inwiefern?

Vest: Indem Sie glauben, das Produkt von Yello sei Strom.

WELT ONLINE: Sehr interessant. Wenn Sie keinen Strom verkaufen, was tun Sie dann?

Vest: Yello ist Strom plus Service plus Erlebnisfaktor.

WELT ONLINE: Strom soll billig sein, fließen und meinen Elektroherd antreiben. Wozu brauche ich da Erlebnisse?

Vest: Service ist zum Beispiel dann besonders wichtig, wenn es um den Wechsel des Anbieters geht. Wir versprechen, dass das einfach geht. Service merken Sie auch daran, ob Sie Ihre Stromrechnung verstehen. Unsere Rechnung liest sich so kinderleicht wie ein Bilderbuch. Kundenanfragen kosten bei uns noch nicht einmal Telefongebühren und werden in kürzester Zeit bearbeitet. Das simple "Strom muss fließen" genügt den meisten Verbrauchern nicht mehr. Deshalb gewinnen wir ja auch alle Umfragen zur Kundenzufriedenheit und sind stets um rund 20 Prozentpunkte besser als unsere Konkurrenten. Und wer einmal bei Yello ist, wechselt in der Regel nicht mehr. Das heißt, es ist angenehm, Yello-Kunde zu sein.

WELT ONLINE: Dass Yello besonders günstig sei, bleibt ein falsches Versprechen: Fast überall können die Kunden billigere Stromanbieter finden.

Vest: Das stimmt so nicht. Wir bieten in den meisten Regionen gegenüber dem Grundtarif des örtlichen Versorgers einen spürbaren Preisvorteil. Gegenüber den manchmal günstigeren Sondertarifen einzelner Energieversorger ergibt sich der Vorteil für den Yello-Kunden immer noch daraus, dass wir einen Top-Service haben: Wir behandeln Kunden so, wie wir selbst als Kunden behandelt werden möchten. Man kann jederzeit kündigen, man kann kostenlos über alle Kanäle mit Yello sprechen und Fragen schnellstens klären. Damit bieten wir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

WELT ONLINE: Klingt nicht beeindruckend. Und das soll kein leeres Versprechen sein?

Yello erreicht Gewinnschwelle 2004

Die Yello Strom GmbH, eine Tochter der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), erreicht ein Jahr früher als geplant die Gewinnzone

Yello erreicht Gewinnschwelle 2004

(14. November 2004) - Die Yello Strom GmbH, eine Tochter der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), erreicht ein Jahr früher als geplant die Gewinnzone. EnBW-Chef Utz Claassen erklärte gegenüber der WirtschaftsWoche, er halte es für machbar, dass Yello im Gesamtjahr 2004 schwarze Zahlen schreibt.

Eigentlich war dies erst für Ende 2005 geplant. Die Wende habe Yello durch eine Preiserhöhung von im Durchschnitt 5% und starke Kostensenkungen geschafft. Zudem habe man die Geschäftsabläufe bei Yello stärker in den EnBW-Konzern eingegliedert und die Marketing- und Werbekosten gewaltig gedrückt, da die Marke inzwischen sehr bekannt sei.

Yello in Schwarz

Die Kölner EnBW-Tochter Yello GmbH hat früher als geplant die Gewinnzone erreicht

Yello in Schwarz

(6. Juli 2004) - Die Kölner EnBW-Tochter Yello GmbH hat früher als geplant die Gewinnzone erreicht. Yello habe zum 30. Juni erstmals einen kleinen Gewinn erzielt, so EnBW-Vorstandschef Utz Claassen. Ursprünglich hatte er für 2005 schwarze Zahlen bei Yello in Aussicht gestellt.

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Yello habe im Laufe der Jahre rund 700 Mio. Euro Verluste angehäuft, so Claassen. Dazu beigetragen hätten unter anderem hohe Marketingkosten im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und die Tatsache, dass für Yello der Strom teurer eingekauft worden sei, als er weiterverkauft wurde.

Mittlerweile habe die EnBW die Yello-Preise erhöht und das bundesweit einheitliche Preismodell aufgegeben. Zudem seien die Marketing- und Personalkosten drastisch gesenkt worden. Prognosen fürs Gesamtjahr wollte Claassen nicht geben.

Yello schneller schwarz?

Ein Marktausstieg der gelben EnBW-Tochter Yello ist vom Tisch.

Yello schneller schwarz?

Ein Marktausstieg der gelben EnBW-Tochter Yello ist vom Tisch.

(9. März 2004) - Yello bleibe die nationale Marke der EnBW für Privat- und Gewerbekunden, so EnBW-Vertriebsvorstand Detlef Schmidt. Er will die Marke mit der Senkung der Vertriebskosten um über 30% und einer Minderung der vertriebsbedingten Personalkosten um über 20% sowie einer regional differenzierten Preispolitik schon dieses Jahr aus den roten Zahlen bringen.

Sollte Yello 2004 tatsächlich "eine schwarze Null" beim Ergebnis vor Steuern erreichen, entspräche dies einer Ergebnisverbesserung um 90 Mio. Euro gegenüber 2003 und um 40 Mio. Euro gegenüber dem ursprünglichen Plan für 2004.

ELE erwirkt einstweilige Verfügung gegen Yello

Was war passiert?

ELE erwirkt einstweilige Verfügung gegen Yello

(15. Oktober 2003) Die ELE Emscher Lippe Energie GmbH Gelsenkirchen hat sich juristisch erfolgreich gegen unzulässige Aktivitäten eines Mitbewerbers zur Wehr gesetzt.

Das Landgericht Essen hat auf Antrag der ELE eine einstweilige Verfügung gegen die Yello Strom GmbH in Köln erlassen.

Nun drohen Yello bei Wiederholung der Falschaussagen empfindliche Ordnungsgelder.

Was war passiert?

Yello hatte gegenüber Kunden der ELE behauptet, dass "ELE und Yello einen Verbund bilden würden" und dass "Yello-Strompreise pauschal 3,8 Cent/kWh billiger seien als die Strompreise der ELE". Die ELE hat Yello daraufhin wettbewerbsrechtlich abgemahnt. Das Unternehmen wurde von der ELE aufgefordert, eine schriftliche Unterlassungserklärung abzugeben, dass diese falschen Behauptungen in Zukunft unterbleiben. Nachdem Yello sich weigerte, eine solche Unterlassungserklärung abzugeben, beantragte die ELE eine einstweilige Verfügung gegen Yello.

Diesem Antrag folgte das Landgericht Essen und erließ die einstweilige Verfügung ohne mündliche Verhandlung. Somit ist es der Yello Strom GmbH ausdrücklich verboten, weiterhin die genannten falschen Behauptungen zu verbreiten. Schon mehrfach hatte sich die ELE vor Gericht gegen nicht regelkonforme Methoden anderer Anbieter mit Erfolg zur Wehr gesetzt.

So hatten in der Vergangenheit auch andere Stromanbieter bereits versucht, durch falsche Angaben Stromkunden zum Wechsel des Stromversorgers zu bewegen.

Ein Ratschlag für alle, denen so etwas passieren sollte: Ist der Abschluss eines Stromliefervertrages allein wegen der falschen Angaben geschlossen worden, kann man diesen Vertrag anfechten.
Yello ist Top

Über 1 Mio Kunden sind bisher zur EnBW-Tochter Yello Strom gewechselt. Damit gehört der Anbieter zu den

Yello ist Top

(13. Juni 2003) Über 1 Mio Kunden sind bisher zur EnBW-Tochter Yello Strom gewechselt. Damit gehört der Anbieter zu den "Top-10" Stromunternehmen in Deutschland.

Laut einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat Yello eine Markenbekanntheit von 96,7%. Die Wechselquote beim Strom liegt laut GfK inzwischen bei etwa 5%. 12% der Verbraucher sind auf dem Sprung zu einem neuen Stromanbieter, weitere 23% denken über einen Wechsel nach. Yello muss bis zum Jahr 2005 die Gewinnzone erreichen, betonte EnBW-Vorstandschef Utz Claassen gegenüber der Presse. Die Anlaufverluste lägen bei rund 500 Mio Euro.

letzte Änderung: 02.03.2017