LichtBlick verteuert
(21. November 2004) - Die Hamburger LichtBlick - die Zukunft der Energie GmbH erhöht ihren Strompreis für Haushaltskunden zum Jahreswechsel um 4,5% oder 0,90 Cent auf 17,60 Cent pro kWh bei konstant 6,90 Euro monatlichem Grundpreis. Als Grund nennt sie die gestiegenen Kosten bei der Durchleitung und im Stromgroßhandel.
Mit der Preiserhöhung bleibe man unter dem, was die etablierte Konkurrenz angekündigt habe, so das Unternehmen, das bundesweit 150 000 Haushalte mit Ökostrom versorgt. Das allgemeine Marktpreisniveau steige zum Jahreswechsel um 5% bis 7%.
Vattenfall Europe Transmission, der Betreiber des Höchstspannungsnetzes in den neuen Bundesländern, Berlin und Hamburg, werde die Netzentgelte zum Jahreswechsel um 20% anheben. Dies schlage mit 0,3 Cent pro kWh auf die Endkundenpreise in den genannten Regionen durch.
Auch die zur EnBW gehörende Natur Energie AG aus Grenzach-Whylen hebt ihre Preise für Haushaltskunden um 6,2% auf 18,40 Cent je kWh an. Greenpeace Energy bleibt bei den bisherigen 18,40 Cent je kWh.
Die Anbieter kaufen den Strom meist im Ausland, da regenerativer Strom aus deutscher Herstellung zumeist eine EEG-Förderung erhält und deshalb nicht noch einmal als Ökostrom verkauft werden darf. Der Anteil des als "Grünstrom" vermarkteten Stroms am deutschen Stromverbrauch beträgt deshalb nur rund 0,5%.