Gehaltssteigerung von 4,3% gegenüber durchschnittlich 2,9 %
Energiewirtschaft hat üppige Gehaltszuwächse
(29. Oktober 2008) Die Tarifgehälter der Angestellten der Energie- und Wasserversorgung seien von Juli 2007 bis Juli 2008 um 4,3% gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt. Damit liege die Jahres-Steigerung deutlich über dem Bundesdurchschnitt aller Branchen von 2,9%.
Die tariflichen Stundenlöhne der Arbeiter in der Branche wuchsen im Jahresvergleich um 5,0%, bei einem Bundesdurchschnitt für Arbeiter von 2,5%. Die niedrigste Tarifsteigerung gab es im Baugewerbe mit 1,6%, die höchste im öffentlichen Dienst mit 6,5%. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im untersuchten Zeitraum um 3,3%.
Die üppigen Gehaltszuwächse werden einer Branche gezahlt, deren Gehälter auch schon vor der Erhöhung weit über dem Durchschnitt lagen.
Um die Energieeffizienz in Haushalten zu fördern, sollenEmpfänger staatlicher Sozialleistungen wie ArbeitslosengeldII, Wohngeld und Kinderzulage noch in diesem Jahr staatlicheZuschüsse für die Anschaffung besonders sparsamerHaushal
Berliner Kühlschrank-Prämie
(20. Oktober 2008) Um die Energieeffizienz in Haushalten zu fördern, sollen Empfänger staatlicher Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II, Wohngeld und Kinderzulage noch in diesem Jahr staatliche Zuschüsse für die Anschaffung besonders sparsamer Haushaltsgeräte erhalten.
Dafür will das Bundesumweltministerium 2008 bis zu fünf Millionen Euro und 2009 bis zu 15 Mio Euro bereitstellen, finanziert aus Erlösen des Emissionshandels. Bedingung für den Zuschuss soll eine Beratung durch einen Energieberater sein.
Nach Branchenangaben können durch den Austausch alter Haushaltsgeräte pro Jahr rund 8 Mrd kWh Strom eingespart und der Ausstoß von 5 Mio t CO2 vermieden werden.
Vorgesehen sind im "Nationalen Energieeffizienzplan" des Umweltministeriums auch Mindesteffizienzstandards für Haushaltsgeräte nach dem "Top-Runner-Prinzip". Demnach setzt das jeweils effizienteste und sparsamste Gerät den Standard in seiner Klasse, den andere Hersteller innerhalb einer bestimmten Frist erreichen oder übertreffen müssen.
Mit dem Plan des Umweltministeriums sollen die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40% gegenüber 1990 verringert werden. Allein beim Strom geht das Ministerium von einem erschließbaren Energieeinsparpotenzial von rund 20% des Verbrauchs bis 2020 aus.
Der Vorschlag ist Bestandteil des nationalen Energieeffizienzplans, den das Bundesumweltministerium vorgestellt hat.
DSL beim Stromtransport?
(7. April 2008) Der US-Technologiekonzern 3M hat ein neues Stromkabel entwickelt, das dreimal so viel Strom übertragen kann wie ein herkömmliches. Es besteht aus Tausenden hochreinen Endlosfasern einer Aluminiumoxid-Keramik.
Das Material ist so belastbar wie Stahl, aber viel leichter, kann auf den bereits aufgestellten Masten verlegt werden und ist wegen der geringeren Wärmeausdehnung bis 240 Grad belastbar. Normale Hochspannungskabel dürfen nicht heißer als 80 Grad werden, weil die nicht isolierten Leitungen sonst zu weit durchhängen und dem Boden zu nahe kommen.
Rund ein Dutzend amerikanische Energieversorger nutzen die 3M-Kabel bereits, auch in Shanghai wurde eine stark belastete Trasse damit ausgestattet.