Archiv

Studie - EEG-Umlage unter der Lupe In einer Studie berechnete das Institut für neue Energien Teltow für das Bundesumweltministerium die Auswirkungen der zum 1. Januar 2009 in Kraft getretenen EEG-Novelle.

Studie - EEG-Umlage unter der Lupe

(10. März 2009) In einer Studie berechnete das Institut für neue Energien Teltow für das Bundesumweltministerium die Auswirkungen der zum 1. Januar 2009 in Kraft getretenen EEG-Novelle. Bleibt es bei der Umsetzung der Ziele der Bundesregierung, würden bis 2030 jährlich zwischen sechs bis acht Milliarden Euro investiert.

2677 PV Module auf Dach  / Foto: Klaus-Uwe-Gerhardt/Pixelio.de

Trotz des Anstiegs der Ökostromerzeugung von derzeit rund 15 auf rund 30 Prozent im Jahr 2020 und rund 50 Prozent im Jahr 2030 stiegen die von den Stromkunden aufzubringenden Mehrkosten nur noch bis Mitte des kommenden Jahrzehnts leicht. Laut der Studie liegt die EEG-Umlage von maximal 1,5 Cent je kWh dann nur geringfügig über ihrem aktuellen Wert von 1,2 Cent je kWh. Der Anteil des EEG am Haushaltsstrompreis werde angesichts weiter steigender Strompreise auf seinem jetzigen Niveau von rund 5,5 Prozent bleiben.

Die im EEG angelegte Abschmelzung der Vergütung sowie deutlich steigende Kosten für die fossile Stromerzeugung sorgen nach Ansicht der Experten dafür, dass Ökostrom zunehmend frei vermarktbar werde und die Mehrkosten des EEG kontinuierlich sinken, so das Gutachten. Sie rechnen für 2030 mit einer EEG-Umlage von nur noch 0,2 Cent je kWh.

letzte Änderung: 18.01.2019