Archiv

News zum Thema Büro und Bürogeräte

Stromverbrauch: Netbook schlägt PC und Notebook

(24. September 2010, geändert 14. Dezember 2010) Wer sich beim Neukauf eines Computers für ein Notebook entscheidet, spart gegenüber einem vergleich-baren Stand-PC bis zu 70 Prozent Stromkosten, so die "Initiative EnergieEffizienz" der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Berlin.

Wer seinen Rechner für einfache Anwendungen nutzt, sollte darüber nachdenken, ein Netbook, also ein kleines Notebook, zu kaufen. Diese besonders sparsame Variante verbraucht im Normalbetrieb gut 40 Prozent weniger Strom als ein herkömmliches Notebook.

Das führe zu großen Einsparungen, denn mittlerweile verfügen fast 80 Prozent der deutschen Haushalte über einen Rechner.

Auf www.stromeffizienz.de bietet die dena eine Datenbank mit den energie-effizientesten Computern am Markt.

Energieverbrauch

Stromfresser Internet

Energieverbrauch: Stromfresser Internet

(3. September 2009) Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung betrug der Stromverbrauch für Informations- und Kommunikationstechnologien in Deutschland bereits 2007 etwa 55 Milliarden Kilowattstunden. Das sind 10,5 Prozent des gesamten Jahresstromverbrauchs.

Bis 2020 sei eine Steigerung um 20 Prozent auf jährlich 67 Milliarden Kilowattstunden zu erwarten. Gründe seien die Zunahme des Datenverkehrs, der Geräte und der damit einhergehenden Rechen- und Speicherleistung.

04_Server Kabelbaum

Dabei entpuppten sich die privaten Haushalte als besonders stromintensiv: Sie verbrauchten knapp 60 Prozent. Eine große Rolle spielen Fernseher und Computer mit immer größeren Displays, Fortschritte im Bereich des hoch auflösenden Fernsehens, die Zunahme von Audio- und Videodaten sowie der Interaktivität und Personalisierung von digitalen Dienstleistungen.

Unterdessen haben Wissenschaftler an der TU Berlin den Stromverbrauch von Rechenzentren untersucht. Ergebnis: Die 29.000 deutschen Rechenzentren verbrauchen jährlich acht Milliarden Kilowattstunden Strom und damit fünfmal mehr Energie als 1998. Die gemittelte Energieeffizienz (PUE Power Usage Effectiveness) der Zentren liegt bei 1,7 und ist damit deutlich geringer, als die üblicherweise genannte PUE von 2,0.

Das besonders sparsame Google-Rechenzentrum in St. Clara (Kalifornien) liegt bei etwa 1,3. Laut der Studie kann bereits eine Verschattung der Fenster den Kühlbedarf der Rechenzentren spürbar senken.

Sparen im Rechenzentrum

75 Prozent möglich

Sparen im Rechenzentrum

(31. August 2009) Unternehmen und öffentliche Einrichtungen könnten durch gezielte technische Optimierungen die Energiekosten ihrer Rechenzentren um bis zu 75% senken, so die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena).

Die dazu notwendigen Investitionen rechneten sich in der Regel bereits nach zwei bis drei Jahren. Eine verbesserte Serverauslastung verspreche Einsparungen von 35% und werde am Besten durch Virtualisierung erreicht.

Mit einer thermischen Optimierung des Rechenzentrums ließen sich schnell Einsparungen von 20% erzielen, so die dena. Der Einsatz moderner, energieeffizienter IT-Hardware im Rechenzentrum führe zu Einsparungen von bis zu 15%.

Spürbare Energieeinsparungen in kurzer Zeit verspreche außerdem der optimierte Einsatz von Programmen und Daten. Den neuen Leitfaden "Energieeffizienz im Rechenzentrum" der Initiative Energie Effizienz gibt es unter www.stromeffizienz.de.

Öko-Institut veröffentlicht neue Marktübersicht zu Flachbildschirmen

Während jüngst die CEBIT wieder Geschmack auf die neuesten technischen Errungenschaften der IT-Branche machte, schauen zahlreiche Menschen bei ihrem eigenen Computer immer noch in die alte, sperrige Röhre.

Öko-Institut veröffentlicht neue Marktübersicht zu Flachbildschirmen

(28. März 2006) Während jüngst die CEBIT wieder Geschmack auf die neuesten technischen Errungenschaften der IT-Branche machte, schauen zahlreiche Menschen bei ihrem eigenen Computer immer noch in die alte, sperrige Röhre. Dabei ist jeder, der häufig am Computer sitzt, froh über einen Monitor, der wenig Platz einnimmt, das Arbeiten durch eine hohe Bildqualität erleichtert und die Gesundheit durch geringe Strahlungswerte schont. Drei wichtige Kriterien, warum EcoTopTen in seiner neuesten Marktübersicht ausschließlich Flachbildschirme empfiehlt.

"Ein weiterer Vorteil ist, dass diese gegenüber Röhrenmonitoren rund 70 Prozent weniger Energie verbrauchen", sagt Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut und möchte Verbraucher, die vor der Neuanschaffung stehen, dazu anregen, einen Flachbildschirm zu wählen.

Welche Geräte besonders strahlungsarm und energieeffizient sind, weniger Schadstoffe enthalten und besser recycelt werden können, erfahren Verbraucher ab sofort online unter www.ecotopten.de/prod_monitore_prod.php.

EcoTopTen empfiehlt acht Flachbildschirme mit Bildschirmgrößen zwischen 17 und 21 Zoll. Alle gelisteten Geräte besitzen das Energy Star Label und sind daher sowohl während des Betriebs als auch im Stand-by-Modus besonders energieeffizient: Im Stand-by-Modus verbrauchen sie zum Beispiel weniger als 2 Watt, im ausgeschalteten Zustand sogar weniger als 1 Watt.

Zum Vergleich: Ein typischer Röhrenmonitor ist in der Anschaffung zwar günstiger als ein Flachbildschirm, verbraucht aber auch mehr als doppelt so viel Energie. Alle von EcoTopTen empfohlenen Geräte sind zudem mit dem aktuellen TCO'03-Siegel zertifiziert, wodurch weitere Mindestanforderungen an eine gute Bildqualität, geringere Strahlungswerte und die Recyclingfähigkeit garantiert sind. Sie erfüllen darüber hinaus bereits heute die EU ROHS Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances), mit der ab dem 1. Juli 2006 bestimmte Schadstoffe wie zum Beispiel Blei, Chrom oder bromierte Flammschutzmittel bei der Herstellung und Verarbeitung von Elektrogeräten gesetzlich ausgeschlossen werden. Da die Herstellung von Computern und Monitoren fast ebenso umweltrelevant ist wie ihre Nutzungsphase, können durch eine Verlängerung der Lebensdauer, zum Beispiel durch Reparatur statt Kauf eines neuen Gerätes oder durch Weiternutzung als Gebrauchtgerät, bis zu 50 Prozent an Umweltbelastungen eingespart werden.

Bei den von EcoTopTen empfohlenen Flachbildschirmen garantieren die Hersteller daher eine Reparaturfähigkeit der Geräte für fünf Jahre ab dem Kaufdatum.

Sparen durch Verständlichkeit

An, Aus, Standby-Modus oder Energiesparmodus?

Sparen durch Verständlichkeit

(4. September 2005) - An, Aus, Standby-Modus oder Energiesparmodus? Die meisten Verbraucher wissen nicht, wie sie Computer und andere Elektrogeräte in den stromsparenden Sleep-Modus versetzen oder die entsprechende Automatik aktivieren. Um dies zu ändern, wurde eine neue internationale Norm vom Institute of Electrical and Electronical Engineers (IEEE) entwickelt und verabschiedet, der Standard 1621. Er definiert Prinzipien und Designelemente, hauptsächlich Begriffe, Symbole und Anzeigelampen, die für alle Produktgruppen einheitlich sind.

Der Effekt wird ähnlich sein wie die Vereinbarung, wo Gas und Bremse beim Auto zu finden sind, unabhängig vom Hersteller. Dadurch findet jeder Fahrer das richtige Pedal, egal in welchem Wagen er sitzt. Die Norm soll zum Beispiel für Computer, CD- und DVD-Spieler gelten.

Vom Gesamtstromverbrauch aller Bürogeräte in den USA könnte ein Viertel eingespart werden, wenn alle vorhandenen Stromsparschaltungen aktiviert würden. Das würde eine Einsparung von 17 Terawattstunden jährlich und eine Stromkostenersparnis von 470 Millionen US-Dollar bedeuten.

"Stromsparschaltungen bleiben unbenutzt, weil oft unverstanden". Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Lawrence Berkeley Instituts in Kalifornien. Einfache und einheitliche Kennzeichnungen könnten diesen Missstand beheben. So sollten einheitlich nur noch die Bezeichnungen "On", "Off" und "Sleep" verwendet werden.

letzte Änderung: 17.05.2018