Archiv: News aus 2003 & 2002
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Der Goldene Stecker ist eine Auszeichnung für die bestehandelsübliche Leuchte. Die Gewinner des diesjährigenWettbewerbs sind unter www.goldenerstecker.ch zu sehen.
Sieger des dritten Wettbewerbs "Goldener Stecker"
(12. Dezember 2003) - Der Goldene Stecker ist eine Auszeichnung für die beste handelsübliche Leuchte. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs sind unter www.goldenerstecker.ch zu sehen. Dort können Sie auch Drucksachen etc. bestellen. In Zürich läuft ab sofort das Förderprogramm: die Web-Site sagt wie.
Mit dem "Goldenen Stecker" preisgekrönte Schreibtischlampe, Leuchtdioden, 3 x 1 Watt.
Es wurde ein Goldener, ein Silberner und ein Bronzener Stecker vergeben. Die Preissumme beträgt insgesamt 30'000 Franken. Mit dem Wettbewerb will die Schweizerische Agentur für Energieeffizienz S.A.F.E. die Entwicklung besserer - vor allem besser gestalteter - Leuchten fördern und die Markteinführung der prämierten Produkte beschleunigen.
Die Bewertung erfolgt nach vier Kriterien:
- Design (Gestaltung, Lichtqualität, Materialien und Konstruktion)
- Energieverbrauch
- Ökologie (insbesondere Materialeinsatz, Graue Energie)
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Der 3. Goldene Stecker wird vom BFE/EnergieSchweiz, ewz, dem AET Kanton Basel Stadt und von weiteren Organisationen unterstützt. S.A.F.E. ist Kontaktstelle des europäischen Programmes GreenLight für die Schweiz.
Der breite Einsatz von Leuchtdioden (LED) bei der Raumbeleuchtungkönnte große Mengen an Kosten und Energie einsparen, wasauch die Umwelt entlasten würde.
Leuchtdioden entlasten Umwelt - Dutzende Großkraftwerke würden überflüssig
(3. November 2003) - Der breite Einsatz von Leuchtdioden (LED) bei der Raumbeleuchtung könnte große Mengen an Kosten und Energie einsparen, was auch die Umwelt entlasten würde.
"Allein in den USA könnten die Verbraucher bis zu 113 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2020 einsparen", sagte der Präsident des US-Verbandes der optoelektronischen Industrie, Arpad Bergh, dem Forschungsmagazin "Pictures of the Future".
Bergh zitiert in dem Interview Schätzungen des US-Energieministeriums, das im günstigsten Fall davon ausgeht, dass sich der Energieaufwand für Beleuchtung in den USA dank LED bis 2020 halbiert werden kann. Heute wenden die USA etwa acht Prozent ihres gesamten Energieverbrauchs für Beleuchtung auf.
Theoretisch könnten in den USA durch Ersatz aller konventionellen Leuchtmittel mit LEDs 40 große Kraftwerke abgeschaltet werden. LEDs sind Halbleitermaterialien, die bei Stromdurchfluss in charakteristischen Farben leuchten. Sie sind robuster und langlebiger als andere Leuchtkörper und nutzen die Energie effizienter, weil sie weniger Abwärme produzieren. Ihre Einsatzgebiete sind bereits heute sehr vielfältig: von Heckleuchten im Auto, Blitzlicht für die Handy-Kamera bis zu Scheinwerfern bei Lokomotiven.
Nach Berghs Ansicht werden LEDs die herkömmliche Beleuchtung nicht einfach ersetzen, sie werden als winzige Punktlichtquellen eine völlig neue Art von Beleuchtung ermöglichen: So lassen sie sich beispielsweise direkt in Möbel, Wände und Decken integrieren - und das auch noch dauerhaft, da sie mit einer Lebensdauer von 100.000 Stunden die von Glühbirnen um das Hundertfache übertreffen. Experten gehen davon aus, dass weiße LEDs infolge einer Vielzahl von Material- und Designverbesserungen innerhalb der nächsten zehn Jahre eine Lichtausbeute von 100 Lumen pro Watt erreichen können - etwa dreimal mehr als heute. Dagegen ist eine Glühlampe mit typischerweise zwölf Lumen pro Watt ein Heizkörper, der ein wenig leuchtet.
Eine einfache Rechnung zeigt, wieviel man durch eine Energiesparlampe einsparen kann.
Rendite von Energiesparlampen
(30. Juni 2003) - Eine einfache Rechnung zeigt, wieviel man durch eine Energiesparlampe einsparen kann. Dazu hat Alfred Strüder vom Energieberatungszentrum Main-Taunus e.V. ein Exelblatt entwickelt. Die Rendite beträgt etwa 68%!
Buckingham Palace - Königliche Sparlampen
(16. Oktober 2002) - Königin Elisabeth ließ in ihrer Residenz alle Glühlampen auswechseln. Mit den neuen Energiesparlampen spart die Hausherrin jährlich eine halbe Million Euro an Stromkosten. Damit ist das energiesparende Leuchtmittel definitiv geadelt.
Verbrauchen Sparlampen beim Starten Energie?
16. Oktober 2002
Frage: Ist es richtig, dass Energiesparlampen beim Starten soviel Energie benötigen, dass sie nur an solchen Stellen Sinn machen, wo sie über längere Zeit brennen? Oder taugen sie auch fürs Treppenhaus oder den Keller, wo man das Licht meist schon nach einigen Sekunden wieder ausschaltet?
Antwort: Die Behauptung, dass das Einschalten einer Leuchtstofflampe Energie kostet, gehört ins Reich der Zeitungsenten.
Richtig ist, dass Sparlampen je nach Umgebungstemperatur mehrere Minuten benötigen, um volle Helligkeit zu erreichen und dass der Einschaltvorgang einen Verschleiß der Kathoden verursacht und somit Sparlampen maximal einige 10.000 mal geschaltet werden können.
Billige Kaltstartlampen aus dem Baumarkt lassen sich höchstens 1.000 mal einschalten!
Dämmerungsschalter - Schlaue Lampe
(16. Oktober 2002) - Die Energiesparlampe Osram Dulux EL Plus schaltet sich je nach Helligkeit der Umgebung automatisch an und aus. Ersetzt sie eine Lampe, die sonst rund um die Uhr brennen würde, dann macht sie sich rasch bezahlt.
In die Lampe sind zwei Sensoren eingebaut, die auf Tages- und Kunstlicht reagieren. Die Empfindlichkeit der Sensoren kann mt einem kleinen Regler im Lampengehäuse eingestellt werden.
Longlife-Glühbirnen
(16. Oktober 2002) - Ein deutscher Hersteller bietet Glühbirnen mit vierzigfacher Lebensdauer an. Die Birnen kosten soviel wie Energiesparlampen, sparen aber keine Energie ein. Ein Fall für die Trübe Funzel, kommentiert Werner Neumann vom BUND Altenstadt.