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Archiv Meldungen zu EON aus 2003 & 2004

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E.on erhöht

Mehrere Regionalgesellschaften der Düsseldorfer E.on stelltenAntrag auf Preiserhöhung

E.on erhöht

(7. Dezember 2004) - Mehrere Regionalgesellschaften der Düsseldorfer E.ON AG wie die EAM, die Avacon, e.dis, E.ON Bayern und E.ON Hanse stellten bei den zuständigen Landesministerien Anträge auf Preiserhöhung, teils zum Jahreswechsel, teils zum 1. März. Insgesamt sind mehr als 5 Mio. Kunden betroffen.

Die Preise sollen unterschiedlich stark steigen, im Schnitt ergeben sich für Haushalte und kleine Unternehmen rund 1 Cent je kWh oder 6%. Konkurrent RWE hatte Ende August angekündigt, die Strompreise für Haushaltskunden zum Jahreswechsel anheben zu wollen. Die sechs RWE-Regionalgesellschaften stellten nun Anträge für eine Anhebung von rund 5%. Mit einer Entscheidung wird gegen Jahresende gerechnet.

Hat E.on gelogen?

Der hessische Wirtschaftsministers Alois Rhiel (CDU)bestätigte, dass E.on entgegen frühererAnkündigungen die Strompreise in mehreren Bundesländernanheben will.

Hat E.on gelogen?

Strompreise sollen doch erhöht werden

(7. Dezember 2004) - Der bundesweit größte Energiekonzern E.on will den Strompreis Presseberichten zufolge in mehreren Bundesländern erhöhen. Das Gros der E.ON-Regionalgesellschaften hat in den vergangenen Tagen bei den Länderbehörden Anträge zur Genehmigung höherer Strompreise eingereicht. Mehr als 5 Millionen Kunden von E.onBayern, EAM, e.dis und AVACON sollen betroffen sein.

Der hessische Wirtschaftsministers Alois Rhiel (CDU) bestätigte, dass E.ON entgegen früherer Ankündigungen die Strompreise in mehreren Bundesländern anheben will. Damit begehe das Unternehmen Wortbruch gegenüber Kunden und Öffentlichkeit, kritisierte Rhiel am Freitag in Wiesbaden. "Erst ließ sich der E.ON-Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat für den Verzicht auf Preissteigerungen loben. Doch nachdem der Protest gegen die allgemeinen Strompreisanhebungen abgeklungen ist, versucht auch E.ON klammheimlich, höhere Preise durchzusetzen", so Rhiel. Ministerien in Düsseldorf und München bestätigten ebenfalls den Eingang von entsprechenden E.ON-Anträgen. Die vier Versorger bestätigten ebenfalls, Anträge bei den zuständigen Behörden gestellt zu haben, wollten sich aber zur Höhe nicht näher äußern.

Die Vertriebstöchter von E.ON haben laut Rhiel sowohl für Privathaushalte als auch für kleine Unternehmen Preissteigerungen um rund 1 Cent je Kilowattstunde oder etwa 6 Prozent beantragt. Offensichtlich wolle der Energieriese erneut tief in die Portemonnaies der Stromkunden greifen. Wegen der aktuell hohen Gewinne der Energiekonzerne sei dieses Verhalten nicht akzeptabel.

Rhiel will die Anträge auf höhere Strompreise sehr kritisch prüfen. Er wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr nur rund die Hälfte der beantragten Erhöhungen genehmigt worden seien. Die geplanten Preiserhöhungen zeigen nach Ansicht des Ministers, wie dringend eine wirksame Regulierung der Energienetzmonopole sei. Eine Kontrolle der Strompreise komme zu spät.

E.ON wolle den Strompreis zum 1. März 2005 erhöhen, bestätigte das Energieministerium in Düsseldorf. In Einzelfällen sollen die E.ON-Regionalversorger die Behörden allerdings auch darum gebeten haben, die Preisanhebung in einem beschleunigten Prüfverfahren schon mit Wirkung zum Jahreswechsel 2004/2005 zu genehmigen, berichtete die "Berliner Zeitung" heute vorab. Den betroffenen E.ON Kunden ist daher dringend zu empfehlen, sich noch vor Jahreswechsel mit den Strompreisen auseinanderzusetzen und zu vergleichen, da der Stromanbieterwechsel zwischen 6 und 8 Wochen dauert und manche Stromanbieter bis Jahresende eine Preisgarantie gewähren.

E.on steuert 2004 Rekordergebnis an - Gewinne sprudeln

Im vergangenen Jahr hatte E.ON, unter anderem bedingt durchBuchgewinne aus Beteiligungsverkäufen, einenKonzernüberschuss von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.

E.on steuert 2004 Rekordergebnis an - Gewinne sprudeln

(14. November 2004) - Der Energieriese E.on steuert im laufenden Geschäftsjahr wieder auf ein Rekordergebnis zu. Glänzende Geschäfte mit Strom und Gas vor allem auf den ausländischen Märkten ließen den Überschuss des größten deutschen Strom- und Gasunternehmens in den ersten drei Quartalen 2004 um 17 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro hochschnellen. Die zügige Integration der Zukäufe und Verbesserung des operativen Geschäfts hätten in allen Bereichen die Ergebniszahlen beflügelt, erklärte E.ON-Chef Wulf Bernotat am Donnerstag in Düsseldorf.

Im vergangenen Jahr hatte E.ON, unter anderem bedingt durch Buchgewinne aus Beteiligungsverkäufen, einen Konzernüberschuss von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Hiervon profitierten auch die Aktionäre, die mit einer Dividende von 2,00 Euro je Aktie bedacht wurden. In den vergangenen fünf Jahren hatte E.ON die Ausschüttung kontinuierlich von 1,25 Euro (1999) auf 2,00 Euro erhöht. Keine Angaben machte Bernotat zur Dividende für das laufende Geschäftsjahr.

E.ON geht unterdessen davon aus, dass sich die positive Entwicklung der Ergebnisse auch im vierten Quartal fortsetzt. Bis Ende September hatte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 19 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro erhöht. Dabei wurden in Großbritannien und Skandinavien durch die erstmalige volle Konsolidierung von Zukäufen die höchsten Zuwachsraten erzielt.

Der Umsatz kletterte um 6 Prozent auf 35,3 Milliarden Euro. Hier habe sich die erstmalige volle Berücksichtigung von E.ON Ruhrgas in den Bilanzzahlen seit Jahresbeginn ausgewirkt. Strom- und Gasabsatz lagen mit 4 Prozent beziehungsweise 2 Prozent im Plus. Dabei hätten die Privatkunden im Durchschnitt 3 Prozent mehr für Strom bezahlen müssen als im Vorjahreszeitraum. Neben der Integration von Großakquisitionen (Ruhrgas, Powergen) hat E.ON in den vergangenen Monaten mit einer Reihe von Wachstumsschritten seine Marktposition in Mittel- und Osteuropa weiter gefestigt (Ungarn, Rumänien, Bulgarien).

E.on will Strompreis vorerst einfrieren

Die Energiebranche prüft den Vorschlag des E.on-Konzern, dieangekündigten Preiserhöhungen zu verschieben

E.on will Strompreis vorerst einfrieren

(17. September 2004) - Die Energiebranche prüft nach einem Bericht des "Handelsblatts" auf Vorschlag des E.on-Konzerns, die bereits angekündigten Preiserhöhungen zu verschieben. Im Gegenzug bemühe sich die Bundesregierung, die Genehmigungsverfahren für den Bau neuer Kraftwerke zu beschleunigen. Über einen entsprechenden Kompromiss solle auf dem geplanten Energiegipfel bei Bundeskanzler Gerhard Schröder beraten werden. Als Termin ist offenbar der 30. September vorgesehen.

Nach Informationen des "Handelsblatts" aus Unternehmenskreisen setzt sich vor allem E.on-Chef Wulf Bernotat dafür ein, die Preise in der Branche so lange einzufrieren, bis die neue Energie-Regulierungsbehörde im Frühjahr 2005 ihre Arbeit aufnimmt. Diesen Vorschlag wolle der E.on-Chef auf dem Energiegipfel unterbreiten.

Der RWE-Konzern reagierte allerdings zurückhaltend auf Bernotats Vorschlag. RWE hatte Ende August angekündigt, seine Tarife für Endkunden ebenso wie die Entgelte für die Netz-Durchleitung von fremdem Strom deutlich anheben zu wollen. Ähnliche Pläne verfolgt der Energiekonzern Vattenfall. Die Vorstöße hatten eine heftige Kontroverse mit der Bundesregierung ausgelöst.

Großbritannien: Buße für E.on-Tochter

E.on-Tochter Powergen soll Bußgeld zahlen

Großbritannien: Buße für E.on-Tochter

(25. Juli 2004) - E.ON UK bzw. deren Tochter Powergen sollen nach Votum der Energieaufsichtsbehörde Ofgem 700 000 £ Bußgeld zahlen, weil das Unternehmen rund 20 000 Haushaltskunden durch unkorrekte Maßnahmen daran gehindert habe, zu einem anderen Strom- bzw. Gaslieferanten zu wechseln. Powergen zählt in Großbritannien rund 6 Mio. Kunden.

Ein Prozent der E.on-Gewinne den Energieverbrauchern spenden

Bund der Ernergieverbraucher hat E.on öffentlich aufgefordert,1 % seines Gewinnes an den Bund zu spenden

Ein Prozent der E.on-Gewinne den Energieverbrauchern spenden

Der Bund der Energieverbraucher hat heute E.on öffentlich aufgefordert, ein Prozent seines Gewinns als Zeichen des guten Willens an den Bund der Energieverbraucher zu spenden.

(11. März 2004) Die Gewinne seien Unrechtsgewinne, erklärte der Verein. Die Fusion E.on-Ruhrgas sei ebenso rechtswidrig wie die Erhöhung der Strompreise und der Netznutzungsentgelte, die gegen das Kartellrecht verstiessen.  Ungerechtfertigte Bereicherung lasse sich aber in Millionen von Einzelfällen kaum rechtlich verfolgen. "E.on sollte als Zeichen des Friedens, der Versöhnung und des guten Willens gebenüber den Verbrauchern ein Prozent seines Gewinns an die einzige Interessenvertretung privater Energieverbraucher spenden", erklärte der Vorsitzende Dr. Aribert Peters in Bonn. Die gespendeten Gelder würden zur Erhöhung der Energieeffizienz und Verbraucheraufklärung eingesetzt, versprach Dr. Peters.

Cartoon EON Rekord-Gewinne

Der E.ON-Konzern erhöhte 2003 seinen Umsatz um 27% auf knapp 46,4 Mrd Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 20% auf knapp 4,6 Mrd Euro, das Ebit um 34% auf gut 6,2 Mrd Euro und der Konzernüberschuss um 67% auf gut 4,6 Mrd Euro. Das Unternehmen liegt damit in allen Kennzahlen über den Analystenschätzungen. Zurückzuführen ist der Erfolg auf operative Verbesserungen im Kerngeschäft, die Konsolidierung von Powergen und Ruhrgas und hohe Veräußerungsgewinne.

Der Hauptversammlung wird eine um 14% auf 2 Euro je Aktie angehobene Dividende vorgeschlagen. Mit der fünften Dividendenerhöhung in Folge schüttet das Unternehmen insgesamt 1,3 Mrd Euro an die Aktionäre aus. Die Kapitalrendite stieg von 9,2 auf 9,9% und liegt damit über den Kapitalkosten von 9,5% vor Steuern. E.ON senkte die Kosten letztes Jahr um 270 Mio Euro und realisierte damit mehr als ein Viertel der im On.top-Programm angekündigten Effizienzsteigerungen um 1 Mrd Euro bis 2006. Fürs laufende Jahr erwartet der Konzern weitere operative Verbesserungen. Der Überschuss wird aber nach Unternehmensaussagen das 2003er Niveau nicht wieder erreichen, da keine vergleichbaren Buchgewinne erwartet werden.

 Download Cartoon EON Rekord-Gewinne (1,27 MB)

E.on wiederholt auf Rekordkurs

In den ersten neu Monaten 2003 hat der E.on - Konzern den Umsatz um33 % gesteigert.

E.ON wiederholt auf Rekordkurs

(21. November 2003) - In den ersten neun Monaten 2003 hat der E.ON-Konzern den Umsatz um 33 % auf 33,3 Mrd. Euro gesteigert. Der enorme Zuwachs wurde vor allem im Kerngeschäft Energie erwirtschaftet, in dem 90 % des Umsatzes und des Betriebsergebnisses erzielt wurden. Außerdem wurden die neuen und profitablen Töchter Powergen und Ruhrgas in die Konzernrechnung einbezogen.

Insgesamt legte das Betriebsergebnis um 11 % auf 3,4 Mrd. Euro zu. Ruhrgas erreichte in den acht Monaten seit der Erstkonsolidierung Anfang Februar ein Betriebsergebnis von 875 Mio. Euro, das Betriebsergebnis der Powergen-Gruppe betrug 496 Mio. Euro. Bei E.ON Energie lag das Betriebsergebnis mit rund 2,2 Mrd. Euro trotz belastender Sondereffekte im dritten Quartal auf Vorjahresniveau.

Die zum Verkauf stehende Immobilientochter Viterra legte durch vermehrte Wohnungsverkäufe beim Betriebsergebnis um 37 % auf 166 Mio. Euro zu. Degussa trug mit nur 129 Mio. Euro zum Betriebsergebnis bei, 75 % weniger als im Vorjahr. Der Konzernüberschuss stieg um 16 % auf 3,4 Mrd. Euro.

Angesichts dieser Entwicklung gab der Vorstand an, im Gesamtjahr das Rekordergebnis des Vorjahres noch deutlich übertreffen zu wollen. Konzernchef Wulf Bernotat will bis 2006 das Vorsteuerergebnis um zwei auf 6,7 Mrd. Euro hochschrauben.

E.on verkauft swb-Beteiligung

E.on verkauft Beteiligung am Bremer Versorger swb AG an die EWE AG

E.ON verkauft swb-Beteiligung

(20. November 2003) - E.ON verkauft eine 32,36 %-Beteiligung am Bremer Versorger swb AG an die EWE AG, Oldenburg. Der Preis für das Paket beträgt nach Unternehmensangaben 305 Mio. Euro. Damit erfüllt der Konzern eine weitere Auflage der Ministererlaubnis im Zusammenhang mit dem Erwerb der Ruhrgas AG.

E.on greift zu

Die britische Tochter Powergen von E.on erwirbt vom US-Konzern TXUVertriebsgeschäft

E.ON greift zu

(15. Oktober 2003) Die britische Tochter Powergen der Düsseldorfer E.ON AG wird mit 6 Mio Kunden die Nummer eins auf dem britischen Strommarkt. Sie erwirbt für 2,17 Mrd Euro vom US-Energiekonzern TXU dessen dortiges Vertriebsgeschäft mit rund 5,3 Mio Strom- und Gaskunden und drei Kohlekraftwerken.

Das Handelsgeschäft und die Strombezugsverträge sind nicht Gegenstand des Kaufs, der noch von der EU-Kommission genehmigt werden muss. Mit der Übernahme von rund 2,4 Mio Kunden erreicht Powergen im britischen Gasmarkt nun Platz zwei, Marktführer bleibt Centrica. E.ON hatte Powergen im Juli für rund 8 Mrd Euro gekauft und 7 Mrd Euro Schulden übernommen und war so zum größten privaten Energiedienstleister der Welt geworden.

E.ON-Chef Ulrich Hartmann bezeichnete die neue Übernahme als "entscheidenden Wachstumsschritt." Die TXU-Kunden verschaffen E.ON die notwendige Masse an Endkunden. Powergen versorgte bislang rund 3 Mio mit Strom und Gas. E.ON schiebt sich nun auf dem britischen Markt vor die RWE, die im Frühjahr Innogy übernommen hatte. Innogy versorgt rund 5,3 Mio Endkunden mit Strom und 1,7 Mio mit Erdgas. Der britische Strommarkt gilt derzeit wegen hoher Überkapazitäten bei der Erzeugung als schwierig. Seit 1998 fielen die Großhandelspreise um bis zu 40%.

E.on-Gewinn steigt um 19 %

Die Konzentration des Düsseldorfer E.on-Konzern auf Strom undGas zahlt sich aus

E.on-Gewinn steigt um 19%

(18.08.03) Die Konzentration des Düsseldorfer E.ON-Konzerns auf Strom und Gas zahlt sich aus: Die E.ON AG steigerte ihren Gewinn im ersten Halbjahr um 19% auf rund 2,7 Mrd Euro. Der Umsatz nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49% auf 24,1 Mrd Euro zu. Mehr als 90% bei Umsatz und Ertrag wurden mit Strom und Gas erzielt.

Grund für die Zuwächse war die erstmalige Einbeziehung der beiden Neuerwerbungen Ruhrgas und Powergen in die Bilanz. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, das es über die Tochter Sydkraft die Beteiligung am viertgrößten schwedischen Energieversorger Graninge um weitere 36,3% auf 72,6% erhöht. Verkäufer ist die EdF, die dafür knapp 530 Mio Euro bekommt. Graninge beliefert 285 000 Kunden mit jährlich 7 Mrd kWh Strom. E.ON will in den kommenden Jahren im Zuge der geplanten Strukturanpassungen im Konzern rund 3500 Arbeitsplätze abbauen, zwei Drittel davon im Inland, ein Drittel im Ausland.

Dominanz der Verbundunternehmen bei den Regionalverteilern

RWE - EnBW - Vattenfall - E.on

Dominanz der Verbundunternehmen bei den Regionalverteilern

(02. Juni 2003)

Karte Dominanz der Verbundunternehmen bei den Regionalverteilern

Die offizielle Website: www.eon.com

Die Kampagne von Greenpeace E-OFF

E.on-Gewinnsprung

Das Betriebsergebnis der E.on AG, Düsseldorf erhöhte sichim ersten Quartal 2003...

E.ON-Gewinnsprung

(19.05.03): Das Betriebsergebnis der E.ON AG, Düsseldorf, erhöhte sich im ersten Quartal 2003 um ein Drittel auf 1,5 Mrd Euro, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 56% auf 1,9 Mrd Euro. Gut 90% davon wurden mit Energie erzielt. Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserungen waren laut E.ON die Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen sowie Ergebnissteigerungen bei E.ON Energie und Viterra. Unterm Strich fiel der E.ON-Gewinn im ersten Vierteljahr mit 0,99 Mrd Euro aber kleiner aus als im Vorjahreszeitraum mit 3,21 Mrd Euro, da im ersten Quartal 2002 außergewöhnlich hohe Buchgewinne angefallen sind. Der Quartalsumsatz stieg durch die Einbeziehung von Powergen und Ruhrgas um 64% auf 13,7 Mrd Euro. Fürs Gesamtjahr erwartet der Konzern eine deutliche Steigerung beim Ebit, auch das Rekordbetriebsergebnis des Vorjahres soll leicht übertroffen werden. Die E.ON Energie AG verbesserte ihr Betriebsergebnis im ersten Quartal um 11% auf 1,07 Mrd Euro.

E.on erhöht Strompreis trotz Rekordgewinn

E.ON Energie steigerten ihr Betriebsergebnis um fast 30 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro.

E.ON erhöht Strompreise trotz Rekordgewinn

(14. April 2003) Neue Höchststände bei Insolvenzen, dramatische Gewinneinbrüche bei Unternehmen, dramatisch fallende Unternehmensrenditen - nicht so bei Energiekonzernen:

E.ON Energie (frühere Bayernwerk und Veba) steigerten ihr Betriebsergebnis um fast 30 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro.

Mit fast 16 % Umsatzrendite liegt die Rendite rund 1.000 Prozent über den Durchschnitt der deutschen Industrie.

Offensichtlich reicht dies dem Unternehmen immer noch nicht: Für das kommende Jahr kündigte E.on gleich Strompreis-Erhöhungen an.

Das Unternehmen hatte die Preise für Haushalte in den vergangenen drei Jahren bereits um 8%, für Industriekunden um 5% erhöht.

Zurückzuführen sind diese mehr als üppigen Gewinne zum Großteil auf einzigartig überhöhte Netzkosten. Nach Angaben des Geschäftsführers des Bundesverbands neuer Energieanbieter Borchers liegen die Umsatzrenditen im Netzsektor bei 25 bis 40 Prozent.

Mit den Quasi-Monopol- und Oligopolgewinnen bezahlt das Unternehmen Dutzende Unternehmenskäufe im In- und Ausland: "Binnen nur zweieinhalb Jahren entstand ein Konzern, der von Skandinavien bis Italien und von Holland bis Ungarn reicht" so Vorstand Harig.

E.on erhöht um 7 %

E.on Bayern AG hat einen Antrag gestellt, den Strompreis fürPrivatkunden zu erhöhen

E.ON erhöht um 7%

(16. Januar 2003) Die E.ON Bayern AG hat beim Wirtschaftsministerium einen Antrag gestellt, den Strompreis für Privatkunden um rund 7% zu erhöhen. Für einen Vier-Personen-Haushalt ergibt sich damit eine Mehrbelastung von 40 Euro im Jahr.

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letzte Änderung: 06.07.2015